Was wird konkret umgesetzt, um Berlin verkehrspolitisch klimafreundlicher zu machen und insgesamt grüner zu gestalten?
Klimaschutz wird immer noch nicht ernst genug genommen. Eher im Gegenteil. das Tempelhofer Feld Gesetz, das durch einen klaren Volksentscheid 2014 hervorging, wird unterwandert. Das heißt keine Naherholung mehr für die vielen Berliner*innen, die nicht den Luxus eines eigenen PKW besitzen, mit dem sie die Natur Brandenburgs erkunden können. Nun soll diese einzigartige Grünfläche dem Profit geopfert werden. Fahrrad fahren in Berlin ist weiterhin eher lebensbedrohlich als sinnvoll, Fahrradstrecken werden weder sicherer gestaltet oder ausgebaut, sondern eher das Gegenteil. Und das alles, während eine Stadtautobahn für noch viel mehr Verbrennermotoren gebaut wird, obwohl die Menschen eher weniger statt mehr Auto fahren sollten. Warum werden nicht mehr Anreize geschaffen, um auf den öffentlichen Nahverkehr bzw. das Fahrrad umzusteigen?
Sehr geehrte Frau S.,
vielen Dank für Ihre Frage.
Ich kann gut nachvollziehen, dass Sie sich wünschen, in einer grünen und klimafreundlichen Stadt zu wohnen. Die Zuständigkeit für die von Ihnen angesprochenen Themen - den Ausbau des ÖPNV und der Fahrradwege in Berlin oder auch die Entscheidung über die Zukunft des Tempelhofer Feldes -
liegt bei der Berliner Landespolitik.
Ich empfehle Ihnen daher, sich mit Ihrer Frage an die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt oder an Ihre Wahlkreisabgeordnete bzw. Ihren Wahlkreisabgeordneten im Berliner Abgeordnetenhaus zu wenden. Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt erreichen Sie per Mail an post@senmvku.berlin.de.
Die für Ihren Wahlkreis zuständige Abgeordnete bzw. den für Sie zuständigen Abgeordneten im Berliner Abgeordnetenhaus finden Sie unter https://www.parlament-berlin.de/das-parlament/abgeordnete/suche-nach-wahlkreisen.
Auf Bundesebene haben wir mit dem Deutschlandticket einen wichtigen Anreiz geschaffen, um auf den ÖPNV umzusteigen. Davon profitieren auch Sie und die anderen Berlinerinnen und Berliner.
Mit freundlichen Grüßen
Bärbel Bas