Frage an Axel Kerstan von Jens F. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Fliege,

Als Mitglied der Bundes AG Drogen - und Suchtpolitik möchte ich Sie zunächst besonders auf unser kürzlich verabschiedetes Wahlprogramm zu diesem Thema hinweisen.

Unter der Internetadresse :
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Drogenpolitik/Programm finden Sie unser
umfassendes Programm.

Dort finden Sie auch unsere Meinung zu dem Umgang mit Cannabis allgemein und
dem Einsatz von Cannabis z.B. als Mittel bei chronisch Erkankten ,in der
Schmerztherapie etc. (zusammengefasst als medizinisches Cannabis ).

Den ersten Schritt im Umgang mit Cannabis sehen wir zunächst in der
Entkriminalisierung (dem Austrocknen des Schwarzmarktes) und dem Vertrieb
in sog. staatlichen Fachabgabestellen,in denen sowohl der Jugenschutz als
auch der Verbraucherschutz (sauberer Stoff) gewährleistet sein muss.

Ein Beispiel für eine vorbildliche Drogenpolitik sehen wir u.a. in Portugal
,wo dieses o.g. letzenendes gerade zu einer Abnahme des Drogenkonsums und
einer erheblich sinkenden HIV- Rate geführt hat.

Verbote und Repressionen führen immer nur zu dem Gegenteil des angeblich
gewünschten Effektes (siehe Alkoholprohibition in USA 1919-33) .

Wir Piraten sind der Meinung ,daß ein aufgeklärter erwachsener mündiger
Bürger selbst entscheiden können muss ,ob er sich einer "Droge" aussetzen
will oder nicht.

Vor kurzem habe ich in Gelsenkirchen einen ausführlichen Vortrag zu diesem
Thema gehalten und werde dieses nach der Wahl wieder tun.

Mit freundlichem Gruss

Axel Kerstan