Frage an Axel Eduard Fischer von Kai S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Guten Tag Herr Fischer,
ich frage mich mittlerweile mehrmals täglich wie es sein kann dass unsere Regierung vor dem Sterben des Einzelhandels die Augen verschließt. Wir haben alles getan um auf die Pandemie und deren Auswirkungen adäquat reagieren zu können und müssen trotzdem tatenlos zusehen wie Amazon, Aldi & Co. das Geschäft machen und uns nicht nur die Existenzgrundlage entziehen sonden ihrerseits noch dafür sorgen dass es weitere Ansteckungen durch wesentlich mehr Kundenfrequenz pro m² gibt wie es bei uns jemals hätte sein können. Und dass der Einzehandel (und die Gastronomie) nicht der ansteckungsherd ist beweisen die Infektionszahlen trotz unserer geschlossener Betriebe. Meine Frage ist demnach wie folgt: unter welchen Prämissen wurde entschieden den Facheinzelhandel zu schließen der in der Lage ist mit den Hygienenmaßnahmen jederzeit und immer verantwortungsvoll umzugehen und die Großbetriebe zu öffnen die nicht garantieren können dass sich dort seitere Ansteckungsherde bilden. Außerdem muß ich Sie allen ernstes Fragen ob man sich der Tragweite dessen bewußt ist was passiert wenn die abertausenden von Arbeitnehmenern des Mittelstandes demnächst auf der Straße stehen...?!? Ich kann und will es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen denn das wäre der Anfang einer dauerhaften Wirtschaftskrise unbekannten Ausmaßes! So etwas hat es vermutlich nur während der Weltwirtschaftskrise gegeben die ich nur aus den Geschichtsbüchern kenne. Mittlerweile bin ich nicht nur massiv verärgert - trotz großem Verständnis für nötige Maßnahmen - sondern mir fehlen aufgrund der Maßnahmen nicht nur die Ziele meiner Tätigkeit sondern auch das Vertrauen in unsere Regierung! Unsere Familien haben über 50 Jahre lang wirtschaftlich gesund und vorausschauend gearbeitet und gewirtschaftet. Das wird nun innerhalb ein paar Wochen nicht nur in Frage gestellt sondern massiv torpediert bis hin zur möglichen Insolvenz! Wer soll dafür Verständnis haben oder gar mitmachen? Ich bin sehr gespannt...!
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Projekt "Abgeordnetenwatch" ist für mich eine interessante Idee, um einen direkten Kontakt zwischen Bürgern und Abgeordneten zu vermitteln. Gleichwohl bitte ich Sie auf diesem Wege um Verständnis, dass ich mich an dieser Initiative nicht beteilige.
Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten – also zumindest die E-Mail-Adresse – meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind. Über meine E-Mail-Adresse ( axel.fischer@bundestag.de ), per Telefon (030-227 73790), per Telefax (030-227 76677) oder aber per Post (Reichstag, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Auf diese Weise wenden sich täglich zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Ich möchte daher auch Sie einladen, sich mit Ihren Fragen und Anregungen direkt an mein Büro zu wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Axel E. Fischer, MdB