Frage an Axel Eduard Fischer von Markus G.
Sehr geehrter Herr Fischer,
Teile Ihrer Unions-Kollegen haben einen Brief an Frau Dr. Angela Merkel verfasst, in dem wiederum ein Kurswechsel in unserer Asylpolitik gefordert wird. Ich benutze hier absichtlich das Wort "Asyl", von "Flüchtlingen" im herkömmlichen Sinn der Genfer Konventionen kann denke ich längst keine Rede mehr sein. Ingo Wellenreuther hat diesen Brief mit unterzeichnet, wie ist Ihre Haltung dazu? Als der Vertreter meines Wahlkreises würde mich Ihre Position zur Regierungsarbeit brennend interessieren, stehen doch am 13.03. Wahlen in BW an. Ich mache meine Stimmabgabe sehr stark davon abhängig, wie die CDU hier weiter agieren wird. Ich möchte jedoch gleich darauf hinweisen, dass dieser "Brandbrief" für mich selbst nicht an Lächerlichkeit zu überbieten ist. Gilt in der CDU tatsächlich vor lauter Nibelungen-Treue die "Wasch mich, aber mach mich bitte nicht nass"-Methode? Glauben Sie ernsthaft, dass die Bundeskanzlerin einlenken wird? Stellen Sie ihr doch bitte einmal die Frage, welcher Plan sich hinter ihrem Verhalten der letzten Monate verbirgt? Welches Ziel verfolgt sie? Sie möchte sich bitte im TV hinstellen und den Bürgerinnen und Bürgern dieses Landes erklären, warum sie auf Teufel komm raus ein Land destabilisiert.
Sie als ihr Vertreter in meinem Landkreis könnten vielleicht einen Anfang machen, indem Sie mir das erklären, was dort in Berlin passiert. In den Fraktionssitzungen wird das ja irgendwann einmal thematisiert worden sein.
Ich bin gespannt auf Ihre Antworten.
mfg
Markus Götz
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Projekt "Abgeordnetenwatch" ist für mich eine interessante Idee, um einen direkten Kontakt zwischen Bürgern und Abgeordneten zu vermitteln. Gleichwohl bitte ich Sie auf diesem Wege um Verständnis, dass ich mich an dieser Initiative nicht beteilige.
Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten – also zumindest die E-Mail-Adresse – meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind. Über meine E-Mail-Adresse ( axel.fischer@bundestag.de ), per Telefon (030-227 73790), per Telefax (030-227 76677) oder aber per Post (Reichstag, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Auf diese Weise wenden sich täglich zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Ich möchte daher auch Sie einladen, sich mit Ihren Fragen und Anregungen direkt an mein Büro zu wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Axel E. Fischer, MdB