Frage an Axel Eduard Fischer von Friedrich W. F. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Fischer,
zunächst einmal möchte ich Ihnen mitteilen, daß ich Ihre auf das Internet bezogene Forderung "Kein Vermummungsverbot ohne Radiergummi, sonst entsteht ein Ungleichgewicht!" ganz vorzüglich finde und sie nachdrücklich unterstütze!
Daran anschließend habe ich aber weiterführende Vorschläge, zu denen ich gerne Ihre Meinung einholen würde.
1.) Wäre nicht auch eine Initiative der von Ihnen geleiteten Enquete-Kommission "Internet und digitale Gesellschaft" angebracht, daß in Deutschland registrierte Internet-Adressen (engl. "Domains") auf einen deutschen Namen hören sollten? Statt z. B. auf so denglische wie "abgeordnetenwatch.de"?
2.) Kann und muß nicht verhindert werden, daß Islamisten über ausländische Seiten wie "Google" auch von Deutschland aus nach Seiten (Fachterminus: "Websides") von al-Quaida suchen und diese potentiell sogar finden können?
3.) Verfügen Verfassungs- und Staatsschutz über die notwendige elektrische Infrastruktur, um das Treiben von mutmaßlich extremistischen Organisationen wie z. B. der PDS auch im Internet überwachen zu können? (Ich denke da an PCs mit Turboprozessoren und moderner ISDN-Verkabelung.)
Über eine Antwort würde sich freuen
Friedrich W. Fack
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Projekt "Abgeordnetenwatch" ist für mich eine interessante Idee, um einen direkten Kontakt zwischen Bürgern und Abgeordneten zu vermitteln. Gleichwohl bitte ich Sie auf diesem Wege um Verständnis, dass ich mich an dieser Initiative nicht beteilige.
Der Kontakt zu den Mitbürgern ist mir persönlich sehr wichtig. Zum direkten Kontakt gehört für mich aber auch, dass mir die wesentlichen Daten – also zumindest die E-Mail-Adresse – meines jeweiligen Gegenübers bekannt sind. Über meine E-Mail-Adresse ( axel.fischer@bundestag.de ), per Telefon (030-227 73790), per Telefax (030-227 76677) oder aber per Post (Reichstag, 11011 Berlin) besteht jederzeit die Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen.
Auf diese Weise wenden sich täglich zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Anliegen an mein Büro. Dabei bemühe ich mich, diesen schnellstmöglich nachzugehen. Ich möchte daher auch Sie einladen, sich mit Ihren Fragen und Anregungen direkt an mein Büro zu wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Axel E. Fischer, MdB