Frage an Antje Danker von Christian Alexander T. bezüglich Familie
Wo sehen Sie die sozialen Probleme im Kieler Norden?
Sehr geehrter Herr Tietgen aus Holtenau, vielen Dank für Ihre Anfrage.
der SSW steht für eine soziale, liberale Bürgerrechtspolitik und eine Politik, die sehr darauf achtet, dass die Solidarität in unserer Gesellschaft nicht abhanden kommt.
Für uns im Land geht es darum, wichtige soziale und kulturelle Einrichtungen nicht in ihrer Existenz zu gefährden , wie es CDU und FDP getan haben.
Wir brauchen wieder Verlässlichkeit für soziale Hilfseinrichtungen, und besonders für die Einrichtungen, die mit jungen und älteren Menschen zu tun haben.
Die Bildung und auch die Gesundheit der Kinder hängen immer von der sozialen Lage des Elternhauses ab. ,Bezahlbarer Wohnraum sollten durch Genossenschaften angeboten werden, Arbeitsangebote vor Ort werden durch Ansiedlung kleiner und mittlerer Betriebe vermehrt. Die Vernetzung der sozialen Einrichtungen in den Stadteilen- auch mit den Schulen- wird in Krisenzeiten immer wichtiger.
Gerade im Kieler Norden müssen wir verstärkt darauf achten, dass arm und reich und alt und jung nicht weiter auseinander driftet, generationsübergreifende Projekte werden um so wichtiger, Erfahrungen älterer Mitbürger können jungen Leuten einen Halt geben, wenn um sie herum weitere Arbeitsplätze in den Familien wegbrechen oder sich die Einkommensverhältnisse verschlechtern. Jüngere Menschen sind für die Zukunft sehr wichtig. Die Freizeitangebote im Winter sind zu fördern. Präventive Maßnahmen gegen Rechtsradikalismus sind zu fördern.
Der SSW setzt sich daher
für eine konsequente Verbesserung der Kinderbetreuung ein. Neben einem Ausbau der Angebote für unter-3-jährige brauchen wir vor allem eine bessere Qualität in den Kindergärten. Dies geht nur, wenn genügend pädagogisch qualifiziertes Personal zur Verfügung steht und die Gruppengrössen wieder reduziert werden.
Für eine bessere Anbindung an die regionalen und überregionalen Bahn-und Strassenverkehrsnetze.
Für eine Verbesserung des Schulunterrichts, einen Abbau von Lehrerstellen darf es nicht geben.
Für eine gezielte Förderung aller Familien mit Kindern, die von Armut bedroht sind.
Für eine Verbesserung der Frauen- und Mädcheneinrichtungen
Der SSW kämpft dafür, dass man von seiner Arbeit auch wirklich leben kann. Dafür sollen Mindestlöhne und die Ausweitung der Tariftreue bei öffentlichen Aufträgen sorgen.
Sozial heißt für mich aber auch tagtäglich achtsam und tolerant im Umgang miteinander zu sein. Unsere unterschiedlichen Kulturen und Werte sind als Schatz zu begreifen und wir können in unserem Alltag in jedem Lebensalter voneinander und aus der Geschichte lernen.
Med venlig hilsen
Mit freundlichen Grüssen