Was sind ihre Ideen, um insbesondere benachteiligte junge Menschen beim Übergang von der Schule in Ausbildung/Beruf besser zu fördern?
Lebenslanges Lernen muss kostenlos sein
Das zentrale Ziel der SPD- Bildungspolitik ist es, allen Kindern und Jugendlichen gerechte Bildungschancen zu eröffnen. Grundsätzlich soll Bildung für alle kostenlos sein. Bildung beginnt bei der frühkindlichen Bildung (Kitas), geht über Schule und Ausbildung/Studium und erstreckt sich über das gesamte Leben.
Berufsorientierung ausbauen
Um junge Menschen an der Schwelle zum Beruf, Ausbildung und Studium besser zu unterstützen, wollen wir die schulische Berufsorientierung verbessern. So soll garantiert werden, dass alle Schüler*innen möglichst umfassend über Arbeitsmöglichkeiten in einer sich wandelnden Arbeitswelt informiert sind.
Übergang in den Beruf fördern
Außerdem soll die Ausbildungsbegleitung in Niedersachsen ausgebaut und der Übergang in den Beruf verbessert werden. Ich bin davon überzeugt, dass es für jede*n eine passende zukunftsfähige Ausbildung gibt. Wer Unterstützung bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz oder während der Ausbildung benötigt, soll diese bekommen!
Durchlässigkeit und Einstieg erleichtern
Um insbesondere Jugendlichen aus sogenannten bildungsfernen Haushalten die Aufnahme eines Studiums zu erleichtern, wollen wir die Fachhochschulen aufwerten, da diese oft leichter zugänglich sind als Universitäten. Bereits in den vergangenen Jahren wurden auf Initiative der SPD Vereine wie „Arbeiterkind“ gefördert, die bei der Orientierung im Hochschulbetrieb helfen. Auch die Fortführung und Finanzierung der Jugendwerkstätten konnte auf Betreiben der SPD sichergestellt werden. Hier bedarf es aber einer dauerhaften institutionellen Unterstützung.
Rahmenbedingungen verbessern
Neben den konkreten bildungspolitischen Zielen wollen wir außerdem die Situation von Berufseinsteigern durch die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum oder durch die Einführung eines kostenfreien Nahverkehrsticket für Schüler*innen der Oberstufe, (schulische) Azubis, Bundesfreiwilligendienstler und FSJler verbessern.