Frage an Annette Fugmann-Heesing von Steffen B. bezüglich Finanzen
Sehr geehrte Frau Dr. Fugmann-Heesing,
nach Presseberichten haben sie nach nur knapp 2-jähriger Tätigkeit als Geschäftsführerin der bundeseigenen Bundeswehrbeschaffungsfirma g.g.b. eine Abfindung von ca. 300.000.- Euro erhalten. Halten Sie diese Abfindung angesichts leerer Kassen für gerechtfertigt und sind Sie der Auffassung, dass die Diäten eines Berliner Abgeordenten nicht ausreichen sollten, um einen Lebensstandard deutlich über Hartz IV bestreiten zu können?
Mit freundlichen Grüßen
Steffen Barsch
Sehr geehrter Herr Barsch,
der politische Kern ihrer Frage ist ja, ob Abgeordnete des Berliner Parlaments ausschließlich ihrer Abgeordnetentätigkeit nachgehen sollen. Das Berliner Parlament ist nicht wie die Parlamente in Flächenländern ein Vollzeitparlament. Deshalb wird zu Recht von den Abgeordneten erwartet, dass sie auch berufstätig sind. Das zeigt sich übrigens auch in der geringeren Höhe der Diäten.
Mit freundlichen Grüßen
Annette Fugmann-Heesing