Was wollen Sie für die auf das Auto angewiesenen Menschen im Wahlkreis tun?
Hallo Frau Becker,
ich werde als Weißenseer Anwohner allen Kandidierenden der Parteien, die in meinem Wahlkreis kandidieren dieselbe Frage stellen und bin auf Ihre Antwort gespannt.
Ein/e Politiker/in soll ja auch für alle Menschen sozusagen "da sein", ob sie nun für Sie gestimmt haben oder nicht. Und am Ende auch für diejenigen, die das Auto nutzen. Das ist zumindest meine Meinung.
Nach 25 Jahren ÖPNV-Nutzung bin ich nun auf das Auto umgestiegen - ich bin ehrlich gesagt glücklich darüber, denn der Zustand und die Zuverlässigkeit der BVG abseits der Ubahn ist eine Katastrophe. Gleichwohl ist die Situation in Weißensee eine steigende Zumutung: fehlende Parkplätze (Parkraumbewirtschaftung?), kaputte Nebenstraßen, scheinbar ausschließlicher Fokus auf den ÖPNV...
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Lieber Herr K.,
danke für Ihre Frage.
So ganz verstehe ich Sie allerdings nicht. Sie teilen mir Ihre Meinung mit – die ich im Übrigen sehr gut nachvollziehen kann, denn mir geht es in Prenzlauer Berg ähnlich – aber eine konkrete Frage lese ich nicht daraus.
Was ich für die auf's Auto angewiesenen Menschen tun kann? Da müsste zunächst erst einmal geklärt werden, was diese denn genau wünschen und brauchen. Dann kann geschaut werden, ob und wie bestimmte Verbesserungen realisiert werden können - ohne dass Radfahrer, Fußgänger und Anwohner darunter leiden. Es muss für jede "Problemzone" die betroffene Bevölkerung befragt werden und es müssen öffentliche Diskussionen geführt werden.
Da ich keine Verkehrsexpertin bin, sondern "nur" Anwohnerin, Fußgängerin, Radfahrerin und Autofahrerin, würde ich zusätzlich die Verkehrs- und Infrastruktur AGs und Experten der Basisdemokratischen Partei Deutschland zum Entscheidungsprozess hinzuziehen.
Alle Lösungsansätze und Kritikpunkte sollten transparent erörtert werden und alle sollten sich beteiligen dürfen.
Ich hoffe, Ihre Frage beantworten zu können und grüße Sie herzlich,
Annette Becker