Frage an Anne Spurzem von Wolfgang M. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Frau Spurzem,
habe Ihre Antwort an Herrn Zilliken mit Interesse gelesen. Sie sprechen von den sehr hohen Folgekosten die noch geklärt werden müssen. Diese Argumentation höre ich von Politikern immer wieder, aber immer nur dann wenn es um Schienenprojekte geht. Über die Folgekosten von Straßen redet kein Mensch. Dabei kosten Schienenprojekte oft nur einen Bruchteil von Straßenbaumaßnamen, insbesondere dann, wenn sie nach §8 Absatz 2 des Bundesschienenwegeausbaugesetz nur als zinslose Darlehen gegeben werden. Manche dieser Maßnahmen könnte man sogar getrost aus der Kapitalverzinsung mancher Straßenbauprojekte finanzieren. Dazu kommt die wirtschaftliche Sekundärwirkung. Es ist nicht damit getan nur die jeweilige Strecke zu betrachten, viel wichtiger ist es, welcher Schaden ein nicht instandgesetzter Streckenabschnitt in der davon abhängigen Tourismuswirtschaft und und und hinterläßt. Die Folgen können viel höher sein, wenn plötzlich die Gäste ausbleiben!
Meine Frage lautet deshalb an Sie: Wieweit beziehen Sie solche sekundäre Folgeschäden in Ihre Beurteilung mit ein?