Frage an Anne Spurzem von Franz-Peter Z. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Frau Spurzem!
Die Eifelquerbahn, Mayen - Gerostein, sollte nach dem Gutachten Gehrmann reaktiviert werden. Der erste Teilabschnitt bis Kaisersech wurde umgesetzt. Der SPNV-Zweckverband-Nord hat 12/05 die weitere Verlängerung bis Ulmen beschlossen. Das Land möchte die hierfür notwendige Instandsetzung des Gleiskörpers nicht bezahlen und setzt sich somit auch die wichtige touristische Nutzung und die positiven Synergieefekte für Mayen hinweg. Welche Bedeutung haben noch die Beschlüsse und Arbeit der Zweckverbände? Vor kurzem hat erst ein Integrationsbetrieb auf dem ehemaligem Militärgelände in Ulmen eröffnet. Er und viele Pendler, besonders Auszubildende, Schüler, ältere Menschen und natürlich Touristen warten auf diese wichtige Verbindung. Was wollen Sie tun um unsere Straßen zu entlasten (das können auch Nebenstrecken) und das Beschlüsse in Taten umgesetzt werden?
Mit freudlichen Grüßen
Peter Zilliken
Sehr geehrter Herr Zilliken,
die Eifelquerbahn zw. Mayen und Gerolstein ist ganz gewiss ein gutes Mittel (nicht nur!) den Tourismus in unserer Region zu fördern.
Sie wissen ja, dass dies auch allseits begrüßt wird. Meiner Kenntnis nach geht es auch derzeit nicht um die Frage der Instandsetzung des Gleiskörpers -da gibt es keinen Dissenz- es geht vielmehr um die Übernahme der ungedeckten Folgekosten. Ein Defizit, das jählich rd. 360 000,- Euro betragen soll. Eine Summe, über die, wie ich finde, intensiv beraten werden muss. Hinzu kommt, dass der Bund evtl. die Regionalsierungsmittel kürzen will -wogegen das Land Rheinland-Pfalz sich wehrt!- und dann evtl. weitere Probleme auftauchen würden.
Sie sehen also, das Problem ist erkannt, an einer Lösung wird gearbeitet -gerade auch wg. der vorliegenden Beschlüsse der Zweckverbände-, um zu sehen wie es weitergehen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Anne Spurzem