Frage an Anke Eymer von Jürgen R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr verehrte Frau Eymer!
Ich wohne in Ihrem Wahlkreis und „des (Wahl-) Volkes Stimme“ sollte für Ihre eigene Meinungsbildung und Ihr politisches Wirken deshalb von Bedeutung sein.
Ihre Partei hat 1995 eine Erhöhung der Abgeordnetenbezüge zugestimmt und diese – wie ich finde aus gutem Grund – bis 2007 nicht umgesetzt.
Jetzt aber – und bis 2010 – genehmigen Sie und Ihre Kollegen sich rund 16 Prozent mehr. Ich hätte keinen Einwand gegen diesen sehr satten Zuschlag, wenn die jetzige Regierungsparteien den normalen Rentnern auch ermöglichen würden, die Erhöhung Ihrer Altersbezüge im gleichen Maße und zwar auch selbst festzulegen.
Meine Bitte an Sie: Stimmen Sie gegen diese Diätenerhöhungen!
Stehen Sie auf gegen diese Selbstbedienungsmentalität!
Wer gibt Ihnen das Recht, sich nach den Bezügen von Bundesrichtern zu orientieren?
Wann endlich etablieren Sie und Ihre Fraktion eine Kommission unter dem Vorsitz des Bundespräsidenten, die diese sensiblen Diäten-Regelungen regeln wird?
Falls Sie nicht tatenlos zusehen wollen, wie das Wahl-Volk wegen Politik-Verdrossenheit nicht mehr zur Urne geht: Widersetzen Sie sich dieser Schnellaktion der Bezüge-Erhöhung!
Ihr
Jürgen Röpenack, Travemünde