Frage an Angelika Niebler von Matthias W. bezüglich Finanzen
Sehr geehrte Frau Dr. Niebler,
wie stehen Sie zum "Dreisäulensystem" aus Genossenschaftsbanken, öffentlich-rechtlichen Sparkassen und Privatbanken im deutschen Kreditwesen und wie vertreten Sie Ihre (CSU-) Haltung in der EU ?
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr Warmuth,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die mich über www.abgeordnetenwatch erreicht hat. Ich gehe davon aus, dass Ihr grundlegendes Interesse am Dreisäulensystem in Deutschland mit der Finanzkrise der letzten Wochen in Verbindung steht.
Das deutsche Bankensystem hat sich über Jahrzehnte bewährt. Gerade die derzeitige Finanzmarktkrise zeigt, dass sich die öffentlich-rechtlichen Sparkassen und Genossenschaftsbanken als belastbar und konkurrenzfähig erwiesen haben. Hinsichtlich der Landesbanken, etwa der Bayerischen oder der Sächsischen Landesbank, stellt sich die Frage, ob diese sich in Zukunft auf ihre ursprünglichen Aufgaben konzentrieren sollten, also die Finanzierung des Mittelstandes und regionaler Projekte.
Wie auch meine Kollegen von der CSU hier in Brüssel, werde ich mich auch weiterhin für den Erhalt des Dreisäulensystems in Bayern und Deutschland ein.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Angelika Niebler, MdEP