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Frage von Werner K. •

Frage an Angela Merkel von Werner K. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel,

wir Einwohner aus Franken, Oberpfalz und Rheinland-Pfalz zahlen unter dem Deckmantel „Landesverteidigung“ einen sehr hohen Preis, denn hier werden US-Soldaten ausgebildet und in teilweise völkerrechtswidrige Kriege gesandt. Baumaßnahmen z. B am URLAS (Stadt Ansbach), die angeblich die Wohnqualität oder die Sicherheit der an den Kriegen beteiligten US-Soldaten verbessern sollen, werden uns von der Politik ebenfalls als Landesverteidigungsmaßnahme verkauft.
Zufällig erfährt man aus der Presse im Zusammenhang mit einer Baupleite (www.oberpfalznetz.de vom 25. und 26. 11 2008), dass in der Oberpfalz eine neue US-Brigade anrücken wird.
Das Oberpfalznetz zitiert dazu die Sorgen eines Bürgermeisters:
>>Andererseits will er sich die Folgen eines Scheiterns, den Schaden für die Region, gar nicht vorstellen und verbreitet Optimismus: "Die Amerikaner brauchen die Wohnungen. Sie müssen Ende 2009 fertig sein. Die Soldaten der neuen Brigade rücken an."<<
Dazu von Ihnen sicher leicht zu beantwortende Fragen:
Was sind Ihrer Meinung nach die Aufgaben der US-Army in Deutschland?
Wie hoch wäre der Schaden für die Oberpfalz wenn die neue US-Brigade nicht kommen würde?
Braucht Deutschland für die „Landesverteidigung“ unbedingt die US-Army, ist das nicht Sache der Bundeswehr?
Ist es wirklich erforderlich, weiteren US-Truppen mit Gefolge den Aufenthalt in der Bundesrepublik durch den Bau von Luxuswohnanlagen (aber meist hinter Zäunen und mit eigener Infrastruktur) zu versüßen, während die Zivilbevölkerung unter Flugzeug-, Hubschauber- oder Schießplatzlärm und der damit zusammenhängenden Umweltverschmutzung zu leiden hat?
Werden nicht durch solche konzentrierte Einrichtungen Terroristen geradezu angezogen? Warum werden – wenn schon erforderlich - die Stationierungs-Lasten nicht gerecht verteilt und ein Teil der „notwendigen“ US-Army auch in den sogenannten neuen Bundesländern angesiedelt?

Mit freundlichen Grüßen
Werner Kopper

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