Frage an Angela Merkel von Volker W. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
Als in einem weltweit operierenden Unternehmen verantwortlich tätiger Mitarbeiter liegen mir seit einiger Zeit eine Bitte auf der Seele, die unsere derzeitige wirtschaftliche Situation betrifft:
Nicht nur in unserem täglichen Leben an der Tankstelle, in unseren Strom-, Öl- oder Gasabrechnungen bekommen wir brav steuerzahlenden Bürger die Unmäßigkeit der Konzerne, der Händler und - nichtzuletzt - des Staates zu spüren. Auch mein Unternehmen kämpft einen immer hoffnungsloser werdenden Kampf in unserer Verkaufskalkulation. Wie sollen wir, bei immer stärker werdenden EURO und einer galloppierenden Inflation im Energiesektor die immer gezielteren Angriffe der Dumping Konkurrenz aus Asien abwehren? Da Sie die Richtlinienkompetenz besitzen wäre es nun an der Zeit den Bürgern und denjenigen, die Arbeitsplätze in Deutschland erhalten sollen zu helfen. Schicken Sie bitte nicht Herrn Steinbrück vor unter dem Hinweis auf die Haushaltsdisziplin und die "kommenden Generationen, denen wir ein schuldenfreies Land hinterlassen müssen". Dieses Argument zieht nämlich nicht, da immer mehr Paare w e g e n der hohen finanziellen Belastungen und Gefahren für den Arbeitsplatz kinderlos bleiben und somit keine "zukünftigen Generationen" mehr produzieren.
Meine Vorschläge:
- Vollständige Abschaffung der Ökosteuer
- Reduktion der Mineralölsteuer auf 0,50 EURO pro Liter für Otto- Kraftstoff und 0,35 EURO für Diesel
- Analog zu den Benelux Staaten staatlich regulierte Preisobergrenzen für Sprit, Strom und Gas
Mit diesen einfachen Mitteln wäre uns allen sehr geholfen.
Mit freundlichen Grüßen,
V. Weingärtner