Frage an Angela Merkel von Ursula Z. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, die jetzige Diätenerhöhung in diesem Jahr läßt mir fast den Atem stoppen, denn soviel Dreistigkeit hätte ich nie für möglich gehalten, zumal gerade junge Abgeordnete Ihrer Partei sich so sehr über die 1,1 % Erhöhung der Renten aufgeregt haben. Ich wäre froh, wenn wir Rentner das gleiche Recht hätten, unsere Rentenerhöhungen entsprechend der gestiegenen Kosten selbst zu bestimmen. Sie hatten bei Antritt Ihrer Regierungszeit versprochen, Ihrem Volk zu dienen, es war nicht die Rede davon, Sie und andere Mitglieder und Abgeordneten wollen sich bedienen. Macht es Sie eigentlich nicht sehr nachdenklich, wenn die Partei der "Nichtwähler" immer größer wird? Wohin driftet unser schönes Land, wenn die Linken und Rechten immer mehr an den Rändern abfischen? Haben wir "Alten" - schon dieser Ausdruck stört mich ungemein - deshalb so viele Opfer auf uns genommen? Ich bin einfach nur traurig, denn eigentlich war ich immer Wählerin der CDU, so wie ich als geborene Hamburgerin so stolz auf den wiedergewählten Ersten Bürgermeister Ole von Beust bin. Aber bei der kommenden Wahl werde ich meinen Wahlzettel ungültig machen. Niemand es es aus heutiger Sicht mehr wert, meine Stimme zu bekommen. Mit freundlichen Grüßen Frau Ursula Zacher