Frage an Angela Merkel von Jan L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,

ich habe zwischen den Jahren das Buch "Der schwarze Juni" von Hr. Dr. Sinn gelesen und empfinde diese rationale Darstellung und den 15 Punkteplan in diesem Buche als Pflichtlektüre für die gewählte politische Elite. Ich wünsche mir für 2017 ein Deutschland was stark bleibt und ein politisches Establishment was nicht an den Fakten und den politischen Wünschen der Bürger vorbeiregiert. Ihre Neujahrsansprache hat mich diesmal nicht berührt obwohl ich seit 30 Jahren die CDU gewählt habe.
Meine ausgewählte Frage an Sie:
(Ich verzichte bewusst auf weitere Fragen obwohl ich diese habe)
1) Wie ist Ihr politischer Standpunkt zu den Stimmrechten von Deutschland in im EZB Rat? Werden Sie daran etwas ändern oder ist Ihr Standpunkt das Deutschland entsprechend seiner Größe und seinem Haftungsrisiko richtig vertreten ist?
Hierzu möchte ich anmerken, dass ich persönlich der Überzeugung bin, dass die EZB nicht im Sinne von Deutschland (Pareto Prinzip) und im Sinne der Maastrichter Verträge handelt. Gleichwohl bin ich kein Europagegner. Andererseits sehe ich aber die Notwendigkeit neuer EU-Verträge, die die Belange aller Mitgliedsländern inkl. der deutschen Bevölkerung ernster nehmen. Die EZB hat zu viel Macht bekommen und wird nicht mehr richtig kontrolliert. Es fehlen kompetente Aufsichtsgremien.

Ich hoffe auf eine klare Antwort, die auf die Frage der Stimmrechte eingeht und mir als Wähler das Vertrauen gibt, dass die CDU dafür sorgt das deutsche Interessen in der EZB richtig vertreten werden.

Mit freundlichen Neujahrsgrüßen
Hochachtungsvoll Ihr
Jan Lammert