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Frage von Franz H. •

Frage an Angela Merkel von Franz H. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,

Kleinunternehmer haben seit 2007 ein großes Problem:

a) Großverdiener zahlen weniger als 1% KV-Beitrag , da der Beitrag
oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze nicht mehr steigt Q:
http://goo.gl/OW3r9G

während

b) Kleinunternehmern in der GKV dagegen Beiträge bis 100% zugemutet
werden, ansonsten droht Enteignung ! Q: http://goo.gl/gpPz6t

Details dieses nichtsolidarischen Alltags:

In der Krankenversicherung herrscht seit 2007 Versicherungszwang gekoppelt
an ein Mindesteinkommen von ca. 800 €.

Dieses Mindesteinkommen wird vom Staat festgesetzt und bildet die
Beitragsgrundlage für den KV-Beitrag.

Wieviel ich wirklich verdiene ist dem Staat völlig egal.

Aufgrund dieses Versicherungszwangs und der Festlegung eines fiktiven
Mindesteinkommens, per staatlichem Diktat, muß ich 150€/M. in die
"freiwillige" GKV einzahlen. Das sind bis zu 60% meines Einkommens !

Als Freiberufler bewegt sich mein Einkommen zw. 200-500 €/M. Ich lebe
autark und brauche kaum Geld zum Leben !

Zum Leben bleiben also teilweise nur noch 50€/M. Zahle ich nicht, werde
ich enteignet, verliere meine Altersrückstellungen etc. !

Mein Selbstbestimmungsrecht, so zu leben wie ich es für richtig halte, ein
Grundrecht, wird mit Füßen getreten, mißachtet !

Es kann nicht sein, daß der Staat bestimmt welches Einkommen ich zu
erwirtschaften habe.

Der springende Punkt ist diese Verbindung von Mindesteinkommen &
Versicherungspflicht in der KV. Wer autark leben will - ohne viel Geld, als
Selbstversorger etc. - wird gezwungen sich Geld zu beschaffen, um nicht
enteignet zu werden !

Vor der Versicherungspflicht, war ich ein freier Mensch.

Gerne würde ich mich an einer wirklich solidarischen KV freiwillig
beteiligen, wo dann wirklich jeder (der Millionär - wie der kleine
Unternehmer) seinen KV-Beitrag vom wahren Einkommen ( und nicht von einem
fiktiven Phantasieeinkommen, wie derzeit) bezahlt.

Frage:
Ist das Problem bekannt, Abhilfe möglich und wann ?

Danke - Gruß
Franz Huber

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