Frage an Angela Merkel von Gisela S. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
meine Frage bezieht sich auf die Rückholung der Fässer aus der Asse.
Bis zum heutigen Tag ist die unvorstellbar hohe Anzahl von 126.000 Fässern nicht geborgen – ja, es kommen Meldungen über erhöhte Krebsraten in der Samtgemeinde Asse hinzu.
Die Region Braunschweig ist von einer Häufung von Nuklearanlagen bzw. Atommüll-Lagerplätzen betroffen, die in Deutschland seinesgleichen sucht.
Als Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland tragen Sie Verantwortung für das Wohl des deutschen Volkes.
Auch als Abgeordnete des Deutschen Bundestags haben Sie einen Eid geschworen.
Werden Sie sich mit allen Ihren Kräften dafür einsetzen, dass die Energiewende weiter umgesetzt wird – und wie wird dieser Einsatz konkret aussehen? Werden die Ausnahmeregelungen bzgl. EEG-Umlage verringert werden?
Mein wichtigstes Anliegen ist jedoch:
Welche Maßnahmen werden Sie einleiten, damit die Fässer endlich aus der Asse geborgen werden?
Werden Sie sich für einen deutlich schnelleren Ausstieg aus der Atomenergie einsetzen?
Der ehemalige Premierminister Japans, Kan, ist bekanntlich heute ein sehr engagierter Kämpfer gegen die Atomenergie – die wir nicht brauchen – er macht es vor: Es ist möglich, als Politiker eine solche Kehrtwende zu vollziehen.
Einen Aspekt möchte ich noch anführen, den ich äußerst selten erwähne – den ich aber in diesem Zusammenhang doch zu erwähnen für notwendig erachte – obwohl er Ihnen klar ist:
Als Christin sind sie an nichts gebunden – außer an das Evangelium.
Frohe, gesegnete Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr wünscht Ihnen
Gisela Stoll