Frage an Angela Merkel von Gertrud M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
ich arbeite seit zwei Jahren ehrenamtlich für den Sozialdienst katholischer Frauen in Alsdorf bei Aachen als Familienpatin. Ich betreue seither eine afrikanische Familie, bestehend aus einer alleinerziehenden Mutter mit drei Kindern im Alter von 3, 5 und 7 Jahren. Letzten Monat wurde diese Familie von Nachbarn massiv rassistisch Angegriffen (aus einem Kindergezankte heraus), dass mir Übel wurde (ich war selbst anwesend).
Die von uns gerufende Polizei gab die Anzeige an das Gericht weiter, sie wurde aber abgeschmettert mit dem Verweis, es bestehe kein öffentliches Interesse an einer Aufklärung, somit keine Anklage. Ein weiterer Vorfall zwang uns dann dazu, den Anwalt nochmals aufzusuchen und einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung zu stellen. (Bannmeile). Auch dieser Antrag wurde von einer Richterin abgeschmettert. Nun frage ich Sie: wofür kämpfen Sie und ich denn seit Jahren?? Wenn solche Menschen (Rassisten) durchkommen, können wir dann den Kampf nicht gleich aufgeben??
Es wäre schön, wenn Sie mir antworten.
Vielen Dank im voraus
Mit freundlichen Grüßen
Gertrud Mainz