Frage an Angela Merkel von Hans-Jürgen E. bezüglich Finanzen
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
Sehr geehrte Frau Merkel,
die Situation rund um das Thema Staatsfinanzen und Staatenfinanzierung macht mir große Sorgen. Wir sind auf dem direkten Weg in die Schuldenunion. Ich kann mir bei aller Solidarität und gutem Willen keinen europäischen Zentralstaat vorstellen, der vom Polarkreis bis nach Südspanien reicht und ich bin mir sicher, das ein Großteil der deutschen Bevölkerung aber auch z.B. der französischen Bevölkerung genauso denkt. Der Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich ist, daß Herr Hollande klar sagt, er will keinen Souveränitätsverzicht aber eine Vergemeinschaftung der Schulden. Glauben Sie ernsthaft, daß in Frankreich eine Mehrheit für die Aufgabe nationaler Souveränität zu finden ist. Die werden Sie aber auch in Deutschland nicht finden.
Warum kann die Politik nicht zugeben, daß man mit dem Euro einen Fehler gemacht hat, der rückgängig gemacht werden muß. Kürzlich habe ich in der Finanz+Wirtschaft einen treffenden Beitrag eines namhaften Schweizer Industriellen gelesen. Er sagte:
" Die Politiker werden uns alle ruinieren, bevor zu zugeben, daß die Sache mit dem Euro ein F,ehler war."
Frau Merkel ich hoffe, Sie gehören nicht zu den Politikern mit der Denkweise.
Und zum Schluß ein Satz von meiner Seite: Es gibt immer Aklternativen. Die EU hat auch ohne Euro ganz gut funktioniert. Warum setzen wir wegen dem Euro dies alles aufs Spiel?
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Jürgen Ehrlinger, CDU-Wähler, 49 Jahre, verheiratet, Steuerzahler