Frage an Angela Merkel von Hilde H. bezüglich Finanzen

Sehr geehrte Frau Merkel,

warum bleiben Sie nicht wesentlich härter am heutigen und allen zukünftigen EU-Gipfeln? Sie wissen selbst am besten, Deutschland ist am Ende mit seiner Zahlungsfähigkeit für die anderen EU-Staaten. Es kann keinem rechtschaffenden Büriger in Deutschland merh vermittelt werden, warum wir für die Schulden anderer Länder bzw. noch schlimmer anderer Banken und Hedge-Fonds aufkommen sollen. Warum greifen Sie den Vorschlag des ifo-Institutes nicht auf, daß Länder die schwächeln vorübergehend aus dem Euro gehen und wenn sich ihre Wirtschaft und Währung erholt hat und sie definitiv alle Maastricht-Kriterien erfüllen,wieder zurück in die Währungsunion können.
Argentinien hat es vor einigen Jahren sehr gut getan, daß das Land abgewertet wurde und hat sich in wenigen Jahren relativ gut erholt. Warum soll das nicht für EU-Länder wie Griechenland, Spanien etc. gelten. Die jetzt schwächelnden Länder haben sich alle selbst in die Situation gebracht. Wer einen Lebensstandarf möchte wie in Deutschland muss auch sparen und arbeiten wie in Deutschland. Bürger die heute bereits zwei Jobs benötigen um sich über Wasser zu halten oder Rentner am Existenzminimum vor allem in der Zukunft ist nicht zu vermitteln, daß Deutschland für alle und alles aufkommen soll. Außerdem brauchen wir Perspektiven für die Jugendlichen in unserem und in allen EU-Staaten. Ansonsten droht sozialer Sprengstoff mit unvorhersehbaren Folgen.
Bleiben Sie unnachgiebig, England hat das jahrelang erfolgreich vorgemacht ein Nein in der EU.
Denken Sie daran, daß die deutschen Bürger auch nie eine Abstimmungsmöglichkeit zur EU hatten und immer ungefragt alles mittragen müssen. Das geht nicht mehr lange gut.
Ich freue mich auf Ihre Antwort und wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft und Mut bei den Verhandlungen.

Mit freundlichen Grüssen

Hilde Herkofen