Frage an Angela Merkel von Giulia S. bezüglich Jugend

Hallo Fr. Dr. Merkel,

mein Name ist Giulia, ich bin 19 Jahre jung und eine deutsche Staatsbürgerin.
Ich habe bisher alle Möglichkeiten genutzt um mich weiter zubilden. (selbstfinanziert durch Familie)
Nun bekomme ich keine Ausbildungsstelle. Nun stellen Sie sich die Frage, was ich Ihnen damit sagen will. Meine Erfahrungen nun, sind ohne Migrationshintergrund hat man in Deutschland, scheinbar keine Chancen mehr, in Berufsleben einzusteigen und somit auch die komplette Sozialpolitik zu unterstützen.Es wird sehr viel darüber gesprochen die Jugendlichen zu unterstützen, nur stellt sich jedoch die Frage: "Wo ist diese Unterstützung?!".
Die Angebotenen Maßnahmen über das Arbeitsamt sind meiner Meinung nach, nur eine Verschiebung der Probleme. Es werden Fachkräfte gefordert und Berufserfahrung. Wie bekommen WIR Berufserfahrung und Lebenserfahrung? Durch Maßnahmen mit 9 stündiger Anwesendheitspflicht und völliger Sinnlosigkeit.
Hinzu kommt die finanzielle Situation sich weiterbilden zu wollen, jedoch leider ist meine Familie nicht Arbeitslos.(ALLEINERZIEHENDE MUTTER Vollzeit)
Sie stemmt dies alles alle Jahre alleine, ohne dem Staat jemals auf der Tasche gelegen zu sein.
WIR Ihre neuen Wähler (meine Generation) sollen nächstes Jahr eine Entscheidung treffen
mit dem Hintergrund der Angst und Unsicherheit, Versprochenes zu wählen, obwohl es uns schaden könnte.
In einer Ihrer Reden sprechen Sie von motivierten Mitbürgern, die in das Steuersystem einzahlen, durch Ihre eigene Arbeit.Dies unterstütze ich voll und ganz, denn nur so kann unsere Steuerpolitik und Sozialpolitik aufrecht erhalten werden. Warum werden also diese motivierten Mitbürger nicht unterstützt? Als Beispiel: Eine arbeitslose/ Hartz IV beziehende Mutter bekommt den Kindergartenplatz bezahlt, wo wieder rum eine vollzeitarbeitende Mutter warten muss bzw. selbst bezahlen muss. Alles in einem macht meiner Generation die Zukunft Angst und möchte klar stellen . Ich bin nicht Ausländerfeindlich.

Viele Grüße