Frage an Angela Merkel von Kristin S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Die Verantwortlichen für den Flughafenausbau vergewaltigen mittlerweile Stadt und Region. Der Exodus beginnt. Geschätzt sind das 5 Mrd. Eigentums/Wertverluste und ebenso viele Mrd. Gesundheitsmehrkosten. Der Exodus beginnt. Frankfurt stirbt im Süden. Der wirtschaftliche Schaden ist unkalkulierbar.
Von Tag zu Tag wird es schlimmer. Schon jetzt, am 16.3. Leitete die DFS in den Abendstunden 92 % Der Flüge in den Randzeiten über die NW-Bahn. Das ist Folter und Wahnsinn!
Wann dürfen unsere Kinder wieder 8 statt 6 Stunden schlafen können?
Wann endlich wird der Flughafen Frankfurt wieder auf ein zumutbares Maß verkleinert (z.B. max 300000 Flugbewegungen)?
Wann werden angemessene Teile des Luftverkehrs bundespolitisch strategisch auf mehrere sinnvoll koordinierte Hubs verteilt?
Wann werden Flughäfen weg von den Städten an geeignetere Standorte verlegt, wo Menschen im Zweifel abgesiedelt werden können?
Wann wird Flugverkehr – der klimaschädlichste überhaupt - genauso besteuert wie der Verkehr auf den Straßen und nicht mehr subventioniert (keine Grundst, keine Kerosinsteuer auf intl. Flüge…)
Wann werden die derzeit lächerlich niedrigen Abgaben für laute Starts endlich zielführend und wirksam erhöht?
Wann endlich werden fehlerhafte Raumordnungsverfahren in Frage gestellt, die unser Leben bedrohen?
Wann endlich wird die Fehlentscheidung Nordlandebahn erkannt und verhindert, dass hier noch mehr Ausbau-Mrd. am falschen Standort verbaut und versenkt werden?
Wie lange noch darf die FRAPORT willkürlich Starts und Landungen zulassen, wenn es dabei zum Kollaps der Region kommt?
Unternehmerische Freiheit muß dort ihre Begrenzung erfahren, wo die Freiheit - inkl. Gesundheit - von Menschen bedroht und zerstört würde. Keine Fabrikant erhält die Erlaubnis, Tag und Nacht in Wohngebieten weit hörbare Sägewerke zu betreiben – mit dem Hinweis darauf, die Welt brauche seine Möbel.
Ich vertraue auf Ihre Vernunft und wünsche mir ein politisches Umdenken auch in Berlin.
Hochachtungsvoll