Frage an Angela Merkel von Bernhard K. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
17,5 Mio Menschen in D. können sich zur Zeit keine Rentenansprüche erarbeiten (5 Mio ohne Arbeit (FR 1.2.2012; FR 9.12.2010; HAZ 23.12.2011) 5 Mio 400,- € - Jobs FR 4.1.2011; FR.S.2 25.1.2012), 7,5 Mio Geringverdiener, Aufstocker, Alleinerziehende usw.FR S1.1.2.2012;FR 7.3.2011;FR. 21.1.2012; FR ?.1.2011)
8,4 Mio Menschen möchten mehr arbeiten, 16 Mio möchten weniger arbeiten.(DIW : FR S.14 11.11.2011
Das Arbeitsvolumen ist in D. von 70 Milliarden Arbeitsstunden 1960 auf 56 Milliarden 2004 gesunken, obwohl viel mehr Frauen auch Arbeit suchen und die Zahl der abhängig Beschäftigten von 26 Mio auf 38 Mio gestiegen ist.( Statistisches Bundesamt zit. aus "Arbeiten wie noch nie von Gruber,Haug,Krull ISBN978-3-86754-308-8)
Mehrarbeit über den Tarifvertrag hinaus wird mit einem Bonus in Form von Überstundenzuschlägen und Obergrenzen bei den Sozialversicherungsbeiträgen belohnt.
Meine Frage:
Warum sorgen Sie nicht für einen Malus für Vielarbeit, um die Arbeit besser zu verteilen, die Erpressbarkeit der Menschen zu reduzieren, den Familien zu helfen, die Gesundheit zu fördern (Burnout-Syndrom wird Massenphänomen), die Mutlosigkeit und Aussichtslosigkeit des "unteren" Viertels der Gesellschaft zu beheben und allen eine Chance zum Erarbeiten von Rentenansprüchen zu ermöglichen, damit sie in Zukunft nicht von ALG II und Grundrente leben müssen ?
Mein Vorschlag:
Eine Verordnung oder Gesetz: Wer mehr als 1500 Stunden im Jahr arbeitet / arbeiten lässt, zahlt doppelte Beiträge in die gesetzliche Krankenversicherung. (Die Zahlen sind wie Stellschrauben nach Bedarf veränderbar).
Ich bin überzeugt, dass sich nach einer Übergangszeit die Tarifpartner auf entsprechende Tarifverträge einigen werden, um diesen Malus möglichst zu vermeiden und nur ausnahmsweise zu entrichten.
Ich hoffe so auf eine bessere Verteilung der Arbeit und erhoffe mir auch eine positive Antwort
Bernhard Klinghammer