Frage an Angela Merkel von Oliver D. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
Sie haben mich heute wieder einmal verblüfft mit ihrer Aussage zum Ansinnen Ihrer Parteikollegen verfügbare Sicherheiten für die Kredite und Bürgschaften Deutschlands nicht nehmen zu wollen.
Das Handelsblatt berichtete: "Den Vorschlag von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen, von verschuldeten Euro-Ländern Goldreserven als Sicherheit für Kredite zu verlangen, lehnt Kanzlerin Angela Merkel ab. ... Nach Teilnehmerangaben sagte sie: „Ich rate, diesen Weg nicht weiter zu beschreiten.“"
Ich bin mir sicher Sie sind sich bewußt, daß ein Banker, der so handelte auf ganz dünnen Eis und mit einem Bein in juristischem Ungemach stünde.
Wie bringen sie die Übernahme solcher Risiken mit Ihren Pflichten aus Ihrem Amtseid, ihre Kraft dem Wohle des deutschen Volkes zu widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm zu wenden, in Übereinstimmung?
Welcher Nutzen erwächst dem Volk, dessen Wohl sie verpflichtet sind, aus solchen objektiv vermeidbaren Risiken oder in welcher Weise können solche Risiken geeignet sein Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden, da Risiken ja nunmal zunächst die Wahrscheinlichkeit des Eintrittes von Schäden erhöhen, oder?
Ich bitte inständig darum, daß Sie uns als steuerzahlende Gewährträger ihrer fiskalisch wirksamen Handlungen über Ihre Gedanken und Ihre Strategie in dieser Angelegenheit aufklären. Warum sollten wir ein höhere Risiken tragen als die Finnen, die sich absichern lassen?
Gruß
Oliver Dietzel