Frage an Angela Merkel von Gerhard S. bezüglich Innere Sicherheit
Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
seit mehr als 13 Jahren setzt sich in den Ländern Brandenburg und Mecklenburg- Vorpommern die Bevölkerung gegen die geplante Nutzung eines ehemaligen sowjetischen Bombenabwurfplatzes durch die Bundeswehr und ihre Allierten zur Wehr. Unterstützt werden die Bürger von den Landesregierungen Brandenburgs, Mecklenburg- Vorpommerns und Berlin. Der Protest wird in Brandenburg und Mecklenburg- Vorpommern auch von den CDU- Landesverbänden unterstützt. Brandenburgs Innenminister Schönbohm erklärt seine Ablehnung der Planungen damit, dass nach 13 Jahren erfolgloser Umsetzung die Notwendigkeit des Platzes der Bevölkerung nicht mehr vermittelbar sei. Sie schreiben in einem Brief an die Unternehmerinitiative, dass der Platz sicherheitspolitische Notwendigkeit sei. Das wird von sehr vielen Unternehmern der Region als ein Todesurteil für ihre weiter Investionsbereitschaft gesehen. Wie wollen Sie ernsthaft einer Region, die hauptsächlich vom scheuen Wild Tourist lebt, den lärmenden Tiefflugtourismus schmackhaft machen?
Wenn Sie eine Kanzlerin für ganz Deutschland sein wollen, warum dürfen nur Wahlkreisangehörige Ihre Sprechstunden nutzen?
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Schneider