Frage an Angela Merkel von Angelika S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrte Frau Merkel,
zunächst einmal war ich glücklich, eine Frau an der Spitze unseres Landes zu sehen, die bodenständig und sympathisch ist. Meine Frage, die ich schon öfter an Parteien gestellt habe, von der ich bis heute nur von Herrn Gysi eine Antwort erhalten habe. "Was glauben Sie wie viele Absagen ich auf ca. 150 Bewerbungen als Bürokauffrau ich mit 57 Jahren erhalten habe?" Es war keine positive dabei. Ich musste meine Abfindung von einem grossen Autokonzern nehmen, habe hohe Steuern an den Staat gezahlt und das war es dann auch. Meine Rente, die ich mir eigentlich bis heute schon erarbeitet hätte, mit der ich gut zurecht kommen würde und wieder konsumieren könnte, bleibt mir bis 67 vorenthalten, da ich ja lt. Gesetz arbeiten müsste. Da ich aber kein fauler Mensch bin, arbeite ich jetzt in der Kantine eines Krankenhauses, obwohl die körperliche Anstrengung für junge Leute schon zu schwer sein dürfte. Manager dagegen brauchen eigentlich keine Leistung bringen, die bekommen sowieso eine hohe Abfindung. Wo bleibt da die soziale Gerechtigkeit? Wir haben für unser Geld gearbeitet, warum sollen wir nur mit Abzügen in den Vorruhestand gehen? Jeder sollte das, was er bis zum 58. Lebensjahr erarbeitet hat an Rente erhalten und sebst entscheiden ob er damit zurecht kommt, wenn er in so eine Situation hinein manöveriert wird, denn nicht jeder Mitarbeiter hat aus freien Stücken seine Abfindung unterschrieben, ältere wollte man schneller loswerden, egal um welchen Preis.

Mit freundlichem Gruß