Denkende Pose
Andreas Wolfgang Oppermann
FREIE WÄHLER
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Frage von Marion M. •

Unsere Familien lieben ihre Nähe zur Natur inkl bzw vor allem die wunderschönen Wälder. Der Landkreis opfert sie nun für den Ausbau von Windkraft. Wie schützen Sie unsere Wälder?

Lieber Herr Oppermann, die lokalen Freie Wähler haben nicht für die jetzt ausgewiesenen Vorrangflächen Windkraft im Kreistag Harburgs gestimmt. Das stimmt hoffnungsvoll, denn damit wird ein immenses Waldgebiet östlich von Schwiederstorf und Daerstorf geopfert ohne politische Abwehr gen Hannover und Berlin wie in anderen Teilen Deutschlands. Kennen Sie diese hügeligen Waldflächen? Sicher haben Sie eine Idee davon, was Bauarbeiten hier bedeuten würden. Wie kann alternativ mit den irren gesetzlichen Daumenschrauben umgegangen werden? Wie planen Sie sich hier einzusetzen für einen vernünftigen lokalen Ausbau regenerativer Energien? Die Flächen entlang grosser Verkehrswege und Gewerbegebiete im Landkreis sind nicht ausgenutzt. Fragen hierzu werden unbefriedigend erforscht. Renaturierungsmassnahmen sind für grosse Waldrodungen keine überzeugende Alternative. Vielen Dank für Ihren Einsatz für unsere Familien mit ihrer Natur UND dem Klima!

Denkende Pose
Antwort von
FREIE WÄHLER

Sehr geehrte Frau M., wir von den FREIEN WÄHLER stellen das gesamte Gesetz für erneuerbaren Energien in Frage und werden einen Antrag stellen dieses auszusetzen. Es bedarf eine Überprüfung der Wirtschaftlichkeit, da dieser Energiezweig nur von Subventionen erhalten wird und das macht es teuer für den Steuerzahler. Bei der Streichung von Fördermitteln, wird niemand mehr neue Windkraftanlagen bauen wollen. Zur Zeit stehen 2 Gesetze gegeneinander : Das Waldschutzgesetz das besagt, Wälder jeglicher Art müssen geschützt und erweitert werden und das Erneuerbare Energien Gesetz. Solange nicht geklärt ist welches dieser beiden Gesetzte Priorität hat, könnte die Abholzung von Wäldern gesetzeswidrig sein. Als Hauptaussage treffen wir einen Grundsatz : Keinen weiteren Ausbau ohne Energiespeicher! Wir dürfen nicht nur auf eine Energieform setzen. Desweiteren wollen wir an mehr lokaler Mitbestimmung in Richtung Volkseinscheidung arbeiten, wo der betroffene Bürger direkt mit abstimmen kann was in seiner Region gemacht und entschieden wird. Ohne Natur ist kein Leben möglich, dieses Bewusstsein ist bei uns stark verwurzelt.