Frage an Andreas Weidling von Johannes B. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Dr. Weidling!
Da ihre Partei den Wort Umwelt im Namen führt, interesseirt mich ihre Haltung zum Recycling. Meldungen haben die Vorteile von Recycling bestätigt, dass dieses preislich günstiger als Verbrennung ist http://bit.ly/grzR5F und dass neue Verfahren immer besser werden um den Müll gut zu sortieren (letzte Meldung http://bit.ly/h8GPUJ ).
Wie stehen Sie zur Müllverbrennung? Bei den Grünen habe ich Aussagen gefunden, die die Müllverbrennung tolerieren (hier auf Seite 24 http://bit.ly/hBEmMt ). "Eine energetische Nutzung von Abfällen ist sinnvoll", schreiben die Grünen, wenn eine stoffliche Verwertung nicht möglich ist. Leider sagen sie nicht, was damit genau gemeint ist. "Nach der Abfalltrennung übrig bleibende Sortierreste können in anspruchsvollen Müllverbrennungsanlagen (MVA) nicht nur energetisch zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt werden, auch die Nebenprodukte der Müllverbrennung sind weiter verwendbar. So lassen sich schon heute Schlacken mit einer Qualität erreichen, die zumindest einen eingeschränkten offenen Einbau z.B. im Straßenbau zulassen." Meinen sie wirklich, dass die Schlacken aus der Müllverbrennung mit allen möglichen Inhaltsstoffen, die bei der Molekülmischung in der MVA entstehen, als Straßenbelag flächendeckend er Verwitterung ausgesetzt werden dürfen? "Bündnis 90/Die Grünen sehen aber in der Müllverbrennung nach wie vor auch ein Gefahrenpotenzial, weil immer noch viele Aspekte der toxikologischen Wirkung der MVA-Emissionen ungeklärt sind. Niemand weiß, wie die unzähligen Reaktionsprodukte von Radikal- und Radikalkettenreaktionen, die bei der Müllverbrennung entstehen, langfristig wirken" schreiben die Grünen in ihrem Text. Muss man bei dieser Erkenntnis bei den MVA nicht das gleiche wie bei den AKW fordern: Abschalten?
Wie stellen Sie sich eine zukunftsfähige Kreislaufwirtschaft vor? Haben Sie bessere Vorschlage, als ich sie hier gefunden habe?
Mit herzlichen Grüßen,
Johannes Betz
Sehr geehrter Herr Betz,
bitte haben Sie dafür Verständnis, dass ich primär und aus Zeitgründen nur Anfragen aus meinen Wahlkreisen Tübingen und Calw beantworte. Die Gemeinde Grünenbaum ist mir dort nicht bekannt. Erstaunlicherweise konnte ich diese auch unter Google deutschlandweit nicht finden.
Bitte teilen Sie mir im Interesse der seriösen Nutzung des Portals doch mit, welche Postleitzahl Ihr Heimatort hat. Gern werde ich Ihre Anfrage dann an den zuständigen Kreis- bzw. Landesverband der AUF-Partei weiterleiten.
Mit freundlichen Vorwahlgrüssen,
Ihr
Dr. Andreas Weidling