Frage an Andreas Strubelt von Gerd F. bezüglich Wirtschaft
Das Projekt "Land der Ideen" hat Ulrichshusen als einen der 365 Orte ausgewählt. Der G8-Gipfel 2007 lässt anspruchsvolle Gäste erwarten. Aber in der Kommunikation sind wir nicht auf der Höhe der Zeit. Die Deutsche Telekom, Unterstützer von "Land der Ideen" bringt es nicht fertig, dass wir hier eine zeitgemäße Anbindung an des Internet haben. Was können Sie politisch tun, damit in Ulrichshusen Breitbandanschlüsse (DSL) möglich sind? Ein bloßer Empfang über Sky-DSL reicht nicht aus, wenn man selbst produziert!
Ich habe die Frage in "Wirtschaft" gestellt, weil es keine Rubrik "Infrastruktur" gibt oder "Modernes Leben".
Natürlich können Sie jetzt antworten: "Gehen Sie doch dahin, wo es bereits DSL gibt!" Aber das ist keine Alternative für Mecklenburg-Vorpommern.
Allein das Schreiben führt dazu, dass der Rechner abbricht, weil keine Netzwerkaktivität festgestellt wird ... Flatrate gibt es nur mit DSL!
Prof. Gerd Fleischmann
Sehr geehrter Herr Fleischmann,
da sprechen sie ein heißes Thema an! Leider sind wir in Mecklenburg-Vorpommern nicht nur in der elektronischen Infrastruktur um Lichtjahre zurück, auch innerhalb von fünfzehn Jahren haben wir es nicht geschafft einen Lückenschluss der Autobahn A 241 zwischen Schwerin und Wismar herzustellen. Mittlerweile heißt diese Autobahn A14 - was eine großzügigen Ausbau bis Magdeburg und noch viel viel weiter sugge-rieren soll - doch auch hier müssen wir uns wahrscheinlich alle in Geduld üben. Leider lassen sich diese Possen nur mit Humor ertragen. Aber eigentlich ist es traurig, wie eine Landesregierung, Kommunen und Gemeinden nicht in der Lage sind, Infrastrukturprojekte - teilweise mit großer Förderung aus Brüssel und Berlin - so umzusetzen, dass sie tatsächlich für die Menschen im Land einen Nutzen bringen. Wir möchten uns ab dem 17. September 2006 auf diese schwarzen Löcher auf der Landkarte konzentrieren.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Strubelt