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Andreas Stoch
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Frage von Dagmar H. •

Frage an Andreas Stoch von Dagmar H. bezüglich Bildung und Erziehung

Wie ist ihre Position im Bezug auf die Beschulung von Risikokinder während der Corona-Pandemie? Aktuell ist eine Präsenzpflicht-Befreiung möglich, die Beschulung erfolgt aber nicht nach einheitlichen Standards. Eine Online-Schule wurde vom km nicht eingerichtet. Ein Wechsel an eine existierende Online-Schule für die Zeit der Pandemie ist nicht gestattet. Für diese, gesundheitlich stark gefährdete, Personengruppe muss ein Zugang zu guter und verlässlicher Bildung geschaffen werden. Dies ist momentan nicht gegeben. Wie ist hierzu ihre Position bzw. die ihrer Partei? Vielen Dank für die Auskunft.

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau Hufnagel,

danke für Ihre Mail.

Für diese Kinder ist Fernunterricht vorgesehen. Es muss also zunächst sichergestellt werden, dass dieser technisch wie zwischenmenschlich funktioniert. Endgeräte für die Schülerinnen und Schüler müssten da sein. Wenn das Internet das Problem ist, dann muss die Lehrkraft Aufgaben über ein anderes Medium stellen. Das Kultusministerium hat im Sommer 2020 Regeln für den Fernunterricht aufgestellt, dazu gehört auch der Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern im Fernunterricht. Klappt das nicht, bitte Kontakt mit der Schulleitung aufnehmen.

Wir haben uns in den letzten zehn Monaten für eine funktionierende technische Ausstattung stark gemacht, für Lehrkräftefortbildungen und für ambitioniertere Unterrichtsmodelle als nur die Frage: „Schule auf oder zu“.
Es muss zudem eine Überprüfung eventueller Wissenslücken geben. Hierfür haben wir einen 10 Mio.-Euro Sondertopf zum Einkaufen qualifizierter Nachhilfe für die Schulen für ihre Schülerinnen und Schüler gefordert und die Einstellung von 1000 (Vertretungs-)Lehrkräften.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Stoch

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