Andreas Scholz
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Frage von Nicola H. •

Wie stehen Sie zum Ausbau des Frankenschnellwegs?

Sehr geehrter Herr Scholz

Halten Sie es in Zeiten von eskalierender Klimakrise (die globale Durchschnitts Temperatur steigt inzwischen exponentiell an!) für vernünftig, über 1 Milliarde Steuergelder, 12 Jahre Bauzeit, die Rodung eines Wäldchens, zigtonnenweise Beton und etliche Fachkräfte in den kreuzungsfreien Ausbau des FSW zu investieren, nur um den Verkehr (auch den Schwerlastverkehr) zu verdreifachen, obwohl der sowieso seit Jahren rückläufig ist? Falls Sie auch denken, dass dieses Geld und die Expertise besser in menschenfreundliche Städteplanung (Stichwort Schwammstadt) mit sicheren Fuß- und Radwegen und gutem ÖPNV investiert wäre, was tun Sie, um den Pläne der Stadt und des Landes für einen Tunnel entgegen zu treten? Auch wenn es nicht in Ihr Ressort fällt - es geht hier um unsere Heimat!

Mit freundlichen Grüßen

Nicola H.

Andreas Scholz
Antwort von
FREIE WÄHLER

Zunächst einmal ist das Bauvorhabe eine kommunale Angelegenheit. Die Bundesebene ist hier nicht mit involviert. 

Ich denke, dass der Ausbau unausweichlich ist. Schon viele Jahre wird darüber diskutiert. Auch ohne den Ausbau, müsste der Bereich saniert werden, was laut Stadt 6 Jahre dauern würde. Der Straßenverkehr in Deutschland wird weiter steigen. Zwar soll der Personenstraßenverkehr nur leicht ansteigen, aber besonders der Schwerlastverkehr steigt in vielen Prognosen besonders stark an.

Für die Anwohner würde die Lebensqualität, durch Lärmschutzmaßnahmen und Stau Vermeidung, erheblich gesteigert. Durch die Vermeidung von Staus, wird zukünftig auch der Verkehr sich gezielter bewegen. Ein Ausweichen auf andere Straßen wird beendet. Für die Natur sollen rund 22.000 Quadratmeter Grünflächen gebaut werden. Ebenfalls entstehen durch den Ausbau ca. 5km neue Fuß- und Radwege.