Hallo Andreas, ich war im Jahr 2010 in kunduz für ein paar Monate und gehöre zu jenen, welche eine sehr nah ausgerichtete Perspektive auf das Geschehen hatten. wie kommen wir aus Mali raus?
Wir müssen das jetzt in den Wahlkampf einbauen. Ich fühle nur noch Scham, wenn das Wort Deutschland erwähnt wird. Und ich spreche nicht vom Fußball !
Meine Perspektive ist deshalb zu nah, weil ich kein Offizier war , der nur im Innendienst tätig war, es gab sogar eine bezahlte stelle für das pflegen von Rosensträuchern , das ein Oberleutnant ausfüllte. Kein Scherz! Das ist alles die grausame Wahrheit! Hätten wir von dem Geld Bäume gepflanzt, hätten wir die Grünen nicht an der Backe ^^ .
Liebe Grüße Yannick Oberländer
Ob die unterschiedlichen Parteien "das" in den Wahlkampf einbauen, kann ich Ihnen nicht sagen. Fakt ist aber, dass die Lehre der "Internationalen Beziehung" in Deutschland offensichtlich lange vernachlässigt wurde. Jeder (militärische) Auftrag benötigt ein Ziel. Ist es nicht klar erkennbar, so darf die Politik keine Missionen anordnen. Die Sachverhalte sind aber komplex und deshalb gilt es grundsätzlich Außenpolitik im Interesse Deutschlands zu machen: Morgenthaus Realismus scheint der beste Erklärungsversuch Internationaler Beziehungen zu sein. Deutschland sollte sich daran orientieren.