Frage an Andrea Krueger von Thomas S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Krüger!

Auf meine am 12.10.2010 gestellte Anfrage erteilen Sie mir mehr als 3 Monate später am 31.01.2011 folgende Standardantwort, Zitat Frau Andera Krüger:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

aus verschiedenen Gründen beteilige ich mich nicht an der Aktion von "Abgeordnetenwatch".

Als Bürgerin oder Bürger aus meinem Wahlkreis können Sie sich aber selbstverständlich jederzeit gerne unter Angabe Ihres Namens und Ihrer vollständigen Adresse sowie Telefonnummer an mich wenden. Hierzu finden Sie meine Kontaktdaten am Ende dieser Mail. (...)
Bürgerinnen und Bürger aus anderen Wahlkreisen bitte ich, sich wegen ihrer Anliegen direkt mit ihrem/ihrer Wahlkreisabgeordneten in Verbindung zu setzen.

Mit freundlichen Grüßen

Andrea Krueger MdL"

http://www.abgeordnetenwatch.de/andrea_krueger-520-39403--f268004.html#q268004

Ich entnehme Ihrer Mitteilung, dass Sie Fragen, welche hier auf abgeordnetenwatch an Ihre Adresse öffentlich gestellt werden, aus von Ihnen nicht näher benannten Gründen nicht auf dieser Plattform beantworten wollen.

Frage 1:

Wären Sie so freundlich und würden diese "verschiedenen Gründe" für Ihre Entscheidung näher erläutern?

Ich erkenne an, dass Sie für direkte Fragen von Bürgerinnen oder Bürgern aus Ihrem Wahlkreis zur Verfügung stehen wollen, was allerdings auch für die bürgernahe Arbeit einer Abgeordneten selbstverständlich sein sollte.

Wenn Sie aber nur solchermaßen direkt unter Ausschluß der Öffentlichkeit an Ihre Adresse gestellte Fragen beantworten wollen - scheinbar genauso direkt unter Ausschluß der Öffentlichkeit, dann empfinde ich das als ein sehr intransparentes und wenig demokratisches Vorgehen,

Frage 2:

Wollen Sie eine möglicherweise interessierte Öffentlichkeit von Ihrer Antwort ausschließen?

Frage 3:

Wenn ja, warum?

Frage 4:

Wäre eine solche Vorgehensweise bezogen auf Fragen zu S 21 nicht grotesk,
angesichts der öffentlichen Relevanz dieses Großprojektes?

Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller