Frage an André von Grzymala von Beatrice B. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Was Sie hier nun sagen hört sich ja wirklich gut an, darum würde mich interessieren, was Sie gegen folgende geschehene Begebenheit unternehmen wollen. Bekannte von mir mussten leider um Arbeit zu bekommen nach Baden Würtenberg ziehen und der Sohn der erst 2005 sein Abitur gemacht hat zog mit. Nun sah sich der Sohn nach einer Ausbildung oder einem Studium um und musste mit erschrecken feststellen, dass sein Abitur aus Sachsen Anhalt nicht anerkannt wird. Dies so meine Bekannten sei kein Einzelfall. Meine Frage ist nun, warum ist dies so, und was werden Sie unternehmen damit ein Abitur aus Sachsen Anhalt in allen Bundesländern anerkannt wird, da mein Sohn in zwei Jahrn ebenfalls sein Abitur machen wird.
Werte Frau Böggelsack
Es tut mir Leid, dass ihre Bekannten Sachsen-Anhalt wie so viele andere verlassen mussten.
Das es jetzt auch noch Probleme mit dem Abitur gibt ist umso schlimmer. Diese Probleme sind mir bekannt und liegen einzig und allein an der immer noch vorhandenen „Kleinstaaterei“ unserer Landesregierung. Wie Herr Böhmer erst vor ein paar Tagen zu Jugendlichen bei einer Diskussion sagte, will man die Kompetenzen für die Bildungspolitik nicht an den Bund abgeben. Wie sie wieder einmal mehr feststellen können, geht es unseren Politikern nicht in erster Linie um die Menschen dieses Landes. Die Kompetenzen für bildungspolitische Fragen gehören in die Hand des Bundes, damit einheitliche Regeln für das Ablegen des Abiturs geschaffen werden können. Denn nur wenn es einheitliche Richtlinien gibt, ist es egal wo man das Abitur ablegt, es wird in allen Bundesländern anerkannt. In der Hoffnung das ihre Bekannten bald wieder in unsere Heimat zurück kehren, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen.
Andre von Grzymala