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André von Grzymala
Bündnis Offensive für Sachsen-Anhalt
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Frage von Christina A. •

Frage an André von Grzymala von Christina A. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Werter Herr von Grzymala

Die noch verbliebenen Arbeiter des Waggonbau Halle hoffen doch noch auf die Rettung ihrer Arbeitsplätze. Wie würden Sie der Belegschaft helfen wollen, wenn Sie im Landtag wären ?

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Antwort von
Bündnis Offensive für Sachsen-Anhalt

Werte Frau Augustin

Aus meiner Sicht ist dies nur möglich, wenn die Landesregierung der verbliebenen Belegschaft mit einer Bürgschaft hilft. Mit einer solchen, müsste die Bankenfinanzierung eines Neubeginns möglich sein. Ich bin der Meinung, dass nur die Weiterführung des Werkes mit den „eigenen Leuten“ Sinn macht. Die von Ver.di und der Landesregierung angedachte Zusammenarbeit mit einem chinesischen Konsortium wird sicherlich den Waggonbau restlich auf das Abstellgleis bringen, da die chinesischen Kommunisten nur am Know How der Hallenser interessiert sind. Wenn die Belegschaft Glück hat, werden vielleicht sogar noch 5 Waggons gebaut, aber spätestens danach werden sie mit den Blaupausen der Waggons im Reich der Mitte verschwunden sein. Das die Chinesen keinen Respekt vor geistigem Eigentum und Patentrechten haben, mussten auch schon die Konstrukteure des Transrapid feststellen. Ich frage mich, wieso die großen Konzerne (Siemens, Airbus, Mercedes, etc.) ihr komplettes Wissen den Kommunisten zur Verfügung stellen?
Anscheinend sind kurzfristige Gewinne attraktiver, als der drohende Ausverkauf der westlichen Ideale und deren Zukunft. Hoffentlich wird China nicht das Grab für Mercedes und Co. und damit auch für die Arbeitsplätze in Sachsen-Anhalt und ganz Deutschland. Schon heute gehen durch den ungehemmten Export Chinas in die EU jeden Tag tausende Arbeitsplätze verloren und das 1Milliarden-Volk liefert noch nicht S-Klasse, Airbus A380 und den Transrapid nach Deutschland. Es ist aber eine Frage der Zeit, wann dies geschieht. Wählen Sie deshalb „Bündnis Offensive“, damit die Landesregierung in Zukunft die Belegschaften der noch existierenden Firmen unterstützt. Wir brauchen keinen Wirtschaftsminister Rehberger (FDP), der den Firmen noch hilft die letzten Arbeitsplätze nach China zu verlagern.

Andre von Grzymala