Das hochgeladene Bild zeigt eine Frau in Schwarz-Weiß-Porträtformat. Sie trägt einen schwarzen Blazer, hat ihre Arme verschränkt und blickt selbstbewusst in die Kamera. Das Bild wurde in einer natürlichen Umgebung aufgenommen..
Amy Schneider
FDP
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Frage von marina h. •

Wie soll es mit der immer größer werdenden Wolfspopulation und den damit weiter zunehmenden Rissen weitergehen? Eine Höchstgrenze wie in Schweden?

Das hochgeladene Bild zeigt eine Frau in Schwarz-Weiß-Porträtformat. Sie trägt einen schwarzen Blazer, hat ihre Arme verschränkt und blickt selbstbewusst in die Kamera. Das Bild wurde in einer natürlichen Umgebung aufgenommen..
Antwort von
FDP

Wir als FDP setzen uns für ein aktives Populationsmanagement des Wolfs ein, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Naturschutz und Weidetierhaltung zu gewährleisten. Der jüngste Beschluss der EU-Umweltminister zur Absenkung des Schutzstatus des Wolfs ist aus unserer Sicht längst überfällig und sachgerecht.

Der Wolf ist in Deutschland nicht mehr vom Aussterben bedroht, sondern breitet sich rasant aus – mit steigenden Konflikten für Landwirte und Weidetierhalter. Deshalb fordern wir klare Regeln für das Zusammenleben mit dem Wolf, die auch gezielte Entnahmen, also Abschüsse, als Steuerungsmaßnahme beinhalten. Schweden geht hier mit einer festgelegten Höchstgrenze für die Wolfspopulation voran – ein Modell, das auch für Deutschland eine Überlegung wert ist.

Die Weidewirtschaft ist ein zentraler Bestandteil unserer Kulturlandschaft und leistet einen wertvollen Beitrag zum Naturschutz. Wenn wir hier nicht aktiv gegensteuern, gefährden wir nicht nur die Existenz unserer Weidetierhalter, sondern auch die Artenvielfalt und Landschaftspflege, die durch ihre Arbeit erhalten wird.

Deshalb ist es jetzt an den Bundesländern – auch an Sachsen-Anhalt – eigene Konzepte zur Regulierung des Wolfsbestands zu erarbeiten und umzusetzen. Dabei müssen wir uns an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren und praktikable Lösungen für Mensch und Natur finden. Ein verantwortungsvolles Wolfsmanagement darf kein Tabu mehr sein.

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