Wie soll es konkret gelingen, die von Ihrer Partei zugesagte Steuersenkung zu finanzieren?
Wirtschaftswissenschaftlich ist erwiesen:
• Steuersenkungen steigern Nachfrage nicht so effektiv wie staatliche Ausgabenprogramme, Fuest 2024),
• Staatsschulden > 60% schaden der Wirtschaft nicht (%-Wert basiert auf Berechnungsfehler, Reinhart & Rogoff 2013),
• Beschränkung der Neuverschuldung (Bund) auf 0,35% des BiP fachlich unbegründet;
• Ausgaben für Klimaschutz bremsen Wirtschaft nicht (Gegenteil ist erwiesen: Investition von 1 € in Klimaschutz erspart Kosten für Beseitigung von Klimaschäden i.H.v. 15 €; Kempfert 2024),
• Schuldenfinanzierte Investitionen für Klimaschutz und Infrastruktur in Höhe von 600 Milliarden Euro in den nächsten 10 Jahren werden benötigt (Hüther u.a. 2024),
• Arbeitseinkommen stärker mit Steuern und Sozialabgaben belastet als Vermögen, Arbeit dadurch unnötig verteuert;
• Reiche können Einkommenssteuern legal auf Null reduzieren und Anteil der Einkommenssteuern an allen Steuereinnahmen des Staates nur 8,7 % (Wert für 2021, Statistisches Bundesamt 2025).