Frage an Alfred Uwe Sommerfeldt von Maria R. bezüglich Recht
Werden Sie sich dafür einsetzen, dass in unserem Landkreis – gemäß der Empfehlung des Landesrechnungshofes – keine weiteren zentralen Kläranlagen gebaut werden?
Dafür, dass die Gesetze eingehalten werden, die z.B. eine Verwertung vor Ort vorsehen und Bürger in entlegenen Orten vor unzumutbaren Kosten schützen sollen?
Wie rechtfertigen Sie, dass Einzelne für einen Abwasseranschluß 30.000 Euro bezahlen müssen, obwohl diese Maßnahmen doch dem Wohl der Allgemeinheit und dem Umweltschutz dienen?
Sehr geehrte Frau Rosemeyer,
ich bin für mehr GRÜN im Gesundheitsland Mecklenburg - Vorpommern. Hier wohnt die überwiegende Mehrheit der Menschen in Streusiedlungen und kleinen Dörfern. Der Bau neuer zentraler Kläranlagen schon aus diesem Grund völlig unsinnig.
- Im Gesundheitsland Mecklenburg - Vorpommern brauchen wir deshalb eine umweltverträglich und dezentrale Abwasserreinigung und die örtliche Rückführung in den Wasserkreislauf.
- Zu der dezentralen Abwasserreinigung gehört natürlich auch die vollbiologische Hauskläranlage
- Die dezentrale und regenerative Energieversorgung ist eine alte Grundforderung Grüner - Politik. Das trifft auch für die dezentrale Abwasserreinigung zu. Das ist doch selbstverständlich.
Wenn diese alte Grüne - Forderung nun Unterstützung vom Ladensrechnungshof bekommt, bestehen doch gute Aussichten, dass sich auch in den ´Denkzentralen´ der Zweckverbände die ´Reinigungszellen´ bewegen und die ´Geldwäsche´ in den zentralen Kläranlagen aufhört.
- Grüne _ Politik ist mit dem Bau weiterer zentraler Kläranlagen im ländlichen Raum nicht vereinbar.
- Bitte teilen Sie mir mit, welches der von Ihnen erwähnte Abwasseranschluß in Höhe von 30.000 EURO ist. Ich werde mich selbstverständlich der Klärung dieses Abwasserproblems annehmen und darüber berichten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Uwe Sommerfeldt
Und: Frau Rosemeyer, mit Ihrer Zweitstimme für Bündnis90/GRÜNE und für klare Verhältnisse gegen zentrale Kläranlagen