Frage an Alexander Radwan von Gerhard P. bezüglich Verkehr
Entschilderungsaktionen im Lkr. STA - hier: St2069/OT Buch
Sehr geehrter Herr Alexander Radwan,
als Anwohner in Inning/Ortsteil Buch a.A. erzürnt derzeit mich und meine Mitanwohner das Thema der Entschilderung der St2069.
Wie man auch aus der Presse (u.a. Münchner Merkur vom 16.08.2015 http://www.merkur.de/lokales/starnberg/gauting/gauting-fordert-strassenschilder-zurueck-5352081.html ) entnehmen konnte, haben sich hier leider einige (manchmal etwas weltfremd wirkende) Amtsträger unserer geschätzten staatlichen und überregionalen kommunalen Bayer. Einrichtungen berufen gesehen, vorgegebene Maßnahmen, unter merkwürdigen Abwägungsverfahren, im Bereich des Straßenverkehrs, offensichtlich ohne weitere Abspachen mit den zuständigen Kommunen, zu vollziehen.
Um diese Geschichte nicht zu einer typisch Bayerischen Posse in der Presse - im Stile des Königl. Bayerischen Amtsgerichts oder frei nach Ludiwg Thoma - verkommen zu lassen, wäre es für uns schon eine sehr hoffnungsvolle Geste, wenn Sie uns, als unser zuständiges MdL für den Lkr. STA hier etwas unterstützend beim Landkreis und den zuständigen Stellen (Innenministerium etc.) unter die Arme greifen könnten, um die Luft wieder aus dem Schlauch zu bekommen.
Es geht dabei nicht nur um vermuteten Eigennutz!
Es geht vielmehr um grundsätliches und sinnvolles als auch um ein Verwaltungsprozdre, das man bitte auch mit den Bürgern, die von solchen Maßnahmen beschwert werden, abstimmen möchte.
Rechtlich eingereichte Widerspruchsverfahren bei Verwaltungsbehörden (hier LAA STA) sind in der Gestalt dazu nur unnötige Papiertiger und als Versagen der Verwaltung und Politik zu werten.
Verantwortungsvolle Politik und ein vorbildliches Miteinander zwischen Bürger und Verwaltung in einem Landkreis sieht anders aus, es sei denn, wir wollen in Bayern die totalitären Verwaltungsgrundzüge der ehem. DDR für die Zukunft neu erfinden.
Gerne würde ich von Ihnen hören.
Mit besten Grüßen
Gerhard Pronnet
Sehr geehrter Herr Pronnet,
Ihre Nachricht bei abgeordnetenwatch.de vom 18.08.2015 habe ich dankend erhalten. Ich bitte Sie um Verständnis dafür, dass mir die Hintergründe sowie der Verfahrensablauf der Entschilderung der Staatsstraße 2069 nicht bekannt sind, da ich weder am Verfahren noch an der Kommunikation der Behörden (Landratsamt und Gemeindeverwaltung) untereinander noch an der im Artikel des Münchner Merkurs erwähnten Begehung beteiligt wurde.
Ich werde deshalb umgehend Kontakt mit meiner Kollegin, der Landtagsabgeordneten für den Stimmkreis Starnberg, Frau Dr. Ute Eiling-Hüttig, als zuständige Stimmkreisabgeordnete, sowie mit den Behördenvertreten aufnehmen, um mir ein Bild von der Angelegenheit zu verschaffen. Vielen Dank für Ihren Hinweis.
Mit freundlichem Gruß
Alexander Radwan, MdB