Frage an Alexander Radwan von Ulrich K.
Sehr geehrter Herr Radwan,
ich bin seit vielen Jahren Wähler Ihrer Partei.
Seit einigen Jahren verstehe ich aber die Griechenlandpolitik nicht mehr. Meiner Meinung kann Griechenland nur ohne Euro zu einer wachsenden Wirtschaft und Gesundung des Staatsapparates kommen. Was die EU seit Jahren tut, ist in der Wirtschaft eine Staatsverschuldung und gegenüber reformwilligen EU Mitgliedern unmöglich. Ich überlege daher bei nächsten Wahlen anders zu wählen. Wie stimme Sie morgen ab? Mit ja oder mit nein?
Ich denke in eine Demokratie sollte Sie den Wählern auch Ihre Abstimmung mitteilen.
Sonnige Grüße vom Wörthsee, U K
Sehr geehrter Herr Karpa,
vielen Dank für Ihre Anfrage zur aktuellen Debatte über ein drittes Hilfspaket der internationalen Geldgeber für Griechenland.
In den vergangenen Tagen haben mich viele Anfragen zu diesem Thema erreicht. Ich habe heute eine Stellungnahme auf meiner Homepage veröffentlicht, in der ich meine Zustimmung zur Erteilung eines Verhandlungsmandates an die Bundesregierung für die Aufnahme von Verhandlungen über finanzielle Hilfen mit Griechenland erkläre.
Bei allem verständlichen Ärger der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland über das Verhalten der griechischen Regierung, den ich teile, bin ich der Auffassung, dass die Emotion nicht der alleinige Ratgeber sein darf. Es geht in der aktuellen Debatte um ökonomische und finanzielle Fragen, aber auch um die europäische Zukunft.
Sie finden die Stellungnahme unter folgendem Link: http://www.alexander-radwan.de/de/detail/aktuelles-aus-berlin,2898.htm
Ich hoffe, dass ich Ihnen mit diesen Informationen weiterhelfen konnte.
Mit freundlichem Gruß
Alexander Radwan, MdB