Wie setzen Sie sich dafür ein, dass die Ortschaften am bayerischen Untermain das Bürgerspital in Wertheim finanziell unterstützen dürfen?
Sehr geehrter Herr Hoffmann,
den Gemeinden am bayerischen Untermain (z. B. Kreuzwertheim, Hasloch, Schollbrunn, Faulbach, etc.) ist es nicht möglich, das Bürgerspital in Wertheim (im Bundesland Baden-Württemberg liegen zu unterstützen).
Wir können als Bürger froh sein um die Wiedereröffnung des Wertheimer Krankenhauses - und jetzt scheitert es in einem vereinten Europa an einer Landesgrenze zwischen zwei Bundländern? Aschaffenburg - 40 Minuten Fahrzeit, Lohr ebenfalls 40 Minuten Fahrzeit - da lässt sich auch nichts daran ändern. Von Erlenbach am Main sind wir noch weiter weg.
Wie setzen Sie sich dafür ein, dass die Ortschaften am bayerischen Untermain das Bürgerspital in Wertheim finanziell unterstützen dürfen?
Mit freundlichem Gruß und vielen Dank!

Sehr geehrter Herr K.
seit Dezember 2021 beantworte ich Fragen bei „abgeordnetenwatch.de“ nicht mehr individuell. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich alle mir gestellten Fragen ausnahmslos und stets sehr zeitnah beantwortet. Allerdings werden nun die Namen aller Fragesteller anonymisiert. Ich halte diese Vorgehensweise für sehr befremdlich, denn: Transparenz ist keine Einbahnstraße!
„abgeordnetenwatch.de“ hat mir mitgeteilt, dass man sich aus Datenschutz-Gründen in der Pflicht sehe, „die Fragesteller zu schützen“. Diese Begründung lasse ich nicht gelten, denn: Wer einen Leserbrief an eine Zeitung schreibt, der muss selbstverständlich seine Kontaktdaten vollständig angeben. Nur dann veröffentlicht die Zeitung den Leserbrief und nennt sowohl Name als auch Wohnort des Leserbriefschreibers. Ich erwarte, dass derjenige, der mir über dieses Portal öffentlich Fragen stellt, auch für alle Nutzer mit vollem Namen und Wohnortangabe transparent genannt wird. Bislang scheint dies auch keine der Personen gestört zu haben, die mir über das Portal Fragen gestellt hatten.
Trotz meiner Bitte war „abgeordnetenwatch.de“ nicht bereit, zur früheren Praxis zurückzukehren. Deshalb habe ich die Konsequenzen gezogen, denn: Ein Portal, das sich für Transparenz stark macht und den Dialog zwischen Abgeordneten und der Bevölkerung fördern will, muss auch selbst für Transparenz sorgen. Ansonsten widersprechen sich Anspruch und Wirklichkeit – und machen das Portal damit eigentlich überflüssig. Sie haben die Möglichkeit, mir Ihre Frage(n) direkt an mein Büro (alexander.hoffmann@bundestag.de) zu schicken. Zugleich möchte ich Sie darum bitten, Ihre Kontaktdaten vollständig anzugeben. Dies ist Voraussetzung dafür, dass Ihre Nachricht bearbeitet und beantwortet werden kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Hoffmann, MdB