Frage an Albert Weiler von Heinz O. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Weiler,
warum geben Sie hier keine inhaltlichen Antworten, sondern "reagieren" stets
mit der selben Standard-Antwort.
Sollen die Bürger nicht erfahren, wie Sie zu einzelnen Themen stehen?
Hier soll, im Gegensatz zu Ihrer Bevorzugung, die Öffentlichkeit über Ihre Haltung informiert werden.
Halten Sie es im Sinne der Transparenz nicht auch für sinnvoll?
Sehr geehrter Herr Onash,
es gibt immer mehr Internetangebote, die ein ähnliches Konzept wie Abgeordnetenwatch verfolgen. Es ist schlichtweg unmöglich, alle diese Plattformen zu bedienen, zumal das Themenspektrum der Fragen sehr breit ist und die interne Organisation des Bundestages dadurch unterlaufen wird. Denn wie jedes moderne Parlament arbeitet der Deutsche Bundestag sehr arbeitsteilig: Jeder Abgeordnete spezialisiert sich in den verschiedenen Bundestagsausschüssen und Arbeitsgemeinschaften auf bestimmte Themen – anders wäre die parlamentarische Arbeit gar nicht möglich. Zudem habe ich als Abgeordneter neben den Mitarbeitern, die überwiegend für Organisatorisches zuständig sind, nur zwei wissenschaftliche Referenten, die die Ausschussarbeit vorbereiten, Reden schreiben, Pressemitteilungen verfassen und Anfragen aus dem Wahlkreis beantworten.
Um es ganz deutlich zu sagen: In meiner Arbeit bin ich um ein hohes Maß an Transparenz bemüht. Dazu gehört meine Homepage und Facebook, auf der ich ausführlich über meine politische Arbeit in Berlin und meinem Wahlkreis Gera, Jena und den Saale-Holzland-Kreis berichte. Eine direkte Kontaktaufnahme mit mir ist per Post, E-Mail oder Telefon über mein Büro möglich. Sie sind wichtige Anlaufstellen für Bürgerinnen und Bürger, die Ideen, Fragen oder Anregungen zu meiner Arbeit als Bundestagsabgeordneter haben. Zudem steht zusätzlich meine regelmäßige Bürgersprechstunde offen, um ein persönliches Gespräch mit mir zu führen. Außerdem mag ich es nicht, wenn Personen auf Plattformen anonym schreiben, ohne mit ihren richtigen Namen zu ihren Äußerungen zu stehen. Dies ist für mich keine Form des Dialoges.
Mit freundlichen Grüßen
Albert Weiler