Frage an Albert Pointinger von Helmut C. bezüglich Umwelt
Sehr geehrterHer Pointinger,
würde die ödp in Regierungspflicht in Bayern genommen werden, wie wäre Ihre Position in Bezug auf regenerative Energien speziell im Hinblick auf Windkraftanlagen.
Wie Sie sicher wissen, sind am sogenannten Grenzkamm (angefangen im Bereich Flossenbürg über Plößberg, Bärnau Neualbenreuth bis hinauf nach Arzberg) mehere Windkraftanlagen geplant. Erst kürzlich wurden Anlagen zwischen Wildenau und Plößberg nach Protesten in der Bevölkerung abgelehnt. Auch sind - wie Ihnen bekannt sein dürfte - am Schafferberg in Ellenfeld zwei Anlagen mit Nabenhöhe 108m und Gesamthöhe von ca. 150 m geplant. Fakt ist, dass wir eine nicht nur in meinen Augen wunderschöne Landschaft direkt vor der Haustüre haben und der - hoffentlich - sanfte Tourismus eben erst im Entstehen ist. Sicherlich ein nicht zu leugnender Wirtschaftsfaktor in unserer Region. Ist es da sinnvoll, dieses Kapital - die vorhandene landschaftliche Struktur - durch solche "Monsteranlagen" zu zerspargeln und zu verschandeln. Sicher wird es, sollte es zu Genehmigung einer oder mehrer Anlagen im Bärnau/Plößberg/Mähring etc. kommen nicht dabei bleiben. Die Folge wäre, dass eben dieser Grenzkamm mit diesen Anlagen "vollgepflastert" werden würde.
Wäre es hier nicht sinnvoller, die Energie der Politik sowie auch entsprechende Gelder in die rasche Entwicklung der Wasserstofftechnik zu stecken, die im Übrigen nicht mehr als ganz neue Technologie vorhanden ist.. Z.B. hat jeder Fahrzeughersteller in BRD Versuchsfahrzeuge in der Erprobung, japanische Hersteller sind hier aber bereits weiter.
Ich denke, dass wir uns mehr oder weniger einig sind , dass im Bereich der Energieerzeugung und Ressourcenschonung und -nutzung einiges getan werden muss.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr Czepa,
welche Position die ödp vertritt weiß ich nicht.
Ich bin Mitlgied der FDP und der persönlichen Meinung, daß man die mehrheitlichen Entscheidungen - von den betroffenen Bürgern vor Ort- akzeptieren muß. Keine Entscheidungen in München oder Berlin und keine Subventionen, die diese vor Ort Entscheidungen beeinflußen.
MfG
Dr. Albert Pointinger
Sehr geehrter Herr Czepa,
Ihre Fage zu Windkraftanlagen: Dies mup immer vor Ort mit der Bevölkerung getroffen
werden und ohne staatliche Subvention erfolgen. Dann sieht die Entscheidung völlig anders
aus.
Neue Energieformen sind gegen viele Interessengruppen durchzusetzen.
Die Wasserstofftechnologie, die zukünfige Weiterentwicklung der Sonnenenergie
-nicht in der jeztigen Technik-, sowie die Kernergie -in ferner Zunkuft die Kernfusion-
sind der einzige Weg den es gibt um die gesamte Menschheit mit Energie zu versorgen.
MfG
Dr. Albert Pointinger