Markus Oesterlein

Nur wenige Kilometer von meinem Zuhause entfernt verlief die innerdeutsche Grenze. Es ist der Glücksfall meiner Generation, dass ich diese nie kennengelernt habe und es für mich immer nur ein vereintes Europa gab. Diese positiven Aspekte vergessen mittlerweile leider immer mehr.

So habe ich als Sohn eines Bäckermeisters und einer Verkäuferin schnell gelernt, dass es viele Herausforderungen für Selbstständige, den Mittelstand und das Handwerk gibt. Herausforderungen, die oft mit der Bürokratie zusammenhängen und das Leben mehr erschweren statt erleichtern. Oft wird Europa hierfür als Quelle ausgemacht.

Mit meinem Abschluss als Diplom-Verwaltungswirt (FH) nach meinem Studium in Hof und Riga habe ich 2014 in Bayreuth meinen Dienst begonnen. Seit 2016 trage ich in Bamberg als Örtlicher Leiter der ANKER-Einrichtung Verantwortung. Ich erlebe somit jeden Tag aufs neue Herausforderungen und Schicksale, die zeigen, warum es wichtig ist, dass es eine Europäische Reform im Migrationsbereich gibt.