Mona Akrami schreibt über sich selbst:

Ich stamme aus einem Land, in dem politische Partizipation unerwünscht ist und Frauen von der Regierung unterdrückt werden – dem Iran.  Vor 11 Jahren wagte ich den Schritt, alleine als Studentin nach Deutschland zu kommen, um mich intensiver wissenschaftlich mit Politik auseinanderzusetzen. Hier setzte ich mein Studium der Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Öffentliches Recht und EU-Recht fort. In meinem Masterstudium beschäftige ich mich mit der Politik und Wirtschaft des Nahen und Mittleren Ostens.

Beruflich leite ich den Bereich der politischen Partizipation bei beramí berufliche Integration e.V. Neben meiner Arbeit und meiner parteipolitischen Aktivität setze ich mich aktiv für Frauenrechte ein und habe als Mitbegründerin und Vorsitzende des Vereins „TABU-Frauen* gegen häusliche Gewalt e.V.“  zur Stärkung dieser Rechte beigetragen.

Im Jahr 2016 bin ich SPD-Mitglied geworden und nach einigen Jahren des Engagements in Deutschland habe ich erkannt, dass auch hier nicht alles perfekt ist und wir weiterhin für soziale Gerechtigkeit kämpfen müssen. Das ist nun meine Motivation für politisches Engagement. Meine Perspektive ist global. Ich bin überzeugt, dass lokale Probleme oft überregionale Lösungen erfordern. Die Europäische Union repräsentiert für mich ein Erfolgsmodell der transnationalen Zusammenarbeit und ich möchte mich auf europäischer Ebene engagieren.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin EU-Parlament Wahl 2024

Angetreten für: SPD
Wahlliste: Bundesliste
Wahlliste
Bundesliste
Listenposition
61

Politische Ziele

Gleichwertige Lebensverhältnisse in Europa

Ich engagiere mich für faire Arbeitsbedingungen und Entlohnung in Europa durch Tarifbindung, Schutz vor Ausbeutung und Förderung von Aus- und Weiterbildung. Mein Ziel ist eine gerechtere Verteilung von Chancen und Ressourcen, unterstützt durch gute Arbeit, ausgewogene Arbeitszeiten und faire Löhne, die zu gerechten Renten führen sollen. Die Umsetzung der Europäischen Mindestlohnrichtlinie ist hierbei entscheidend.

 

Feministische Zukunftsvision

Meine feministische Vision für Europa zielt darauf ab, den Gender Gap durch eine gerechte Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zu schließen. Ich unterstütze das Modell "Equal Career - Equal Earner" und betone die Bedeutung einer intersektionalen Perspektive. Eine starke Zukunft Europas erfordert die Berücksichtigung von Frauenrechten und Veränderungen gesellschaftlicher Strukturen.

 

Fluchtursachen bekämpfen, sichere Fluchtrouten gewährleisten und vielfältiges Zusammenleben fördern

Ich setze mich dafür ein, Fluchtursachen zu bekämpfen, indem wir die politische und wirtschaftliche Stabilität sowie Demokratie und nachhaltige Entwicklung in Herkunftsländern fördern. Dazu gehört auch eine gerechte Handelspolitik und die Stärkung der Menschenrechte. Gleichzeitig unterstütze ich Seenotrettung und sichere Fluchtrouten. Integration in den Arbeitsmarkt, Bildungszugang, menschenwürdige Unterkünfte und psychosoziale Unterstützung sind für eine erfolgreiche Integration entscheidend.