Mona Akrami schreibt über sich selbst:
Ich stamme aus einem Land, in dem politische Partizipation unerwünscht ist und Frauen von der Regierung unterdrückt werden – dem Iran. Vor 11 Jahren wagte ich den Schritt, alleine als Studentin nach Deutschland zu kommen, um mich intensiver wissenschaftlich mit Politik auseinanderzusetzen. Hier setzte ich mein Studium der Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Öffentliches Recht und EU-Recht fort. In meinem Masterstudium beschäftige ich mich mit der Politik und Wirtschaft des Nahen und Mittleren Ostens.
Beruflich leite ich den Bereich der politischen Partizipation bei beramí berufliche Integration e.V. Neben meiner Arbeit und meiner parteipolitischen Aktivität setze ich mich aktiv für Frauenrechte ein und habe als Mitbegründerin und Vorsitzende des Vereins „TABU-Frauen* gegen häusliche Gewalt e.V.“ zur Stärkung dieser Rechte beigetragen.
Im Jahr 2016 bin ich SPD-Mitglied geworden und nach einigen Jahren des Engagements in Deutschland habe ich erkannt, dass auch hier nicht alles perfekt ist und wir weiterhin für soziale Gerechtigkeit kämpfen müssen. Das ist nun meine Motivation für politisches Engagement. Meine Perspektive ist global. Ich bin überzeugt, dass lokale Probleme oft überregionale Lösungen erfordern. Die Europäische Union repräsentiert für mich ein Erfolgsmodell der transnationalen Zusammenarbeit und ich möchte mich auf europäischer Ebene engagieren.