Fragen und Antworten
Über Claudia Schilling
Claudia Schilling schreibt über sich selbst:
Ich bin in Wolfsburg aufgewachsen und zur Schule gegangen, nach meinem Studium des Berufs wegen ins kleinste Bundesland gezogen und seither überzeugte Bremerhavenerin.
Nach meinem Jura Studium war ich zunächst als Rechtsanwältin in Bremen und Oldenburg, dann als Vorsitzende Richterin am Landgericht Bremen und später als Direktorin des Amtsgerichts Geestland tätig.
2017 stand für mich dann ein Wechsel an - weil ich mich für meine Heimatstadt engagieren wollte, wurde ich in Bremerhaven hauptamtliche Stadträtin und Dezernentin für die Bereiche Arbeit, Soziales, Seniorinnen und Senioren, Migrantinnen und Migranten sowie Jugend, Familie und Frauen. Viele der Themen, die ich damals beackert habe, begleiten mich auch heute noch, nachdem ich 2019 durch die Bremische Bürgerschaft zur Senatorin für Wissenschaft und Häfen sowie Justiz und Verfassung gewählt wurde.
Für die Bürgerschaft kandidiere ich, weil ich mich weiterhin als Senatorin für Bremen und meine Heimatstadt Bremerhaven einsetzen will. Ich möchte meine Arbeit in den Bereichen Justiz, Häfen und Wissenschaft gern fortsetzen, denn ich bin davon überzeugt, dass die Zukunft unserer zwei Städte maßgeblich vom Erfolg unserer Wissenschaftslandschaft und unseren Häfen abhängt. Wir müssen daher unsere Hochschulen und unsere Forschung weiter stärken - etwa durch den Aufbau eines integrierten Gesundheitscampus und durch eine Bremische KI-Strategie. Und wir müssen uns an der Wasserkante für wettbewerbsfähige, moderne und klimafreundliche Häfen einsetzen, um alle Chancen zu nutzen, die sich uns beispielsweise mit dem geplanten Energy Port bieten. Dort können wir nicht nur eine wichtige Basis für den Klimaschutz und den Ausbau der Windenergie sowie der Wasserstofftechnik, sondern gleichzeitig zusätzliche, zukunftssichere Arbeitsplätze schaffen. Das Ziel dabei: Unsere Häfen sollen auch in Zukunft eine feste Säule unseres Landes und Garanten für für gute und faire Arbeit bleiben. Als gelernte Juristin liegt mir darüber hinaus der Bereich Justiz besonders am Herzen: Ich möchte dort weiter für einen bürgerfreundlichen Zugang zum Recht, einen wehrhaften Rechtsstaat als unverzichtbare Säule unserer Demokratie sowie für eine angemessene Ausstattung der Justiz kämpfen und mich dabei insbesondere für den Justizvollzug stark machen. Denn dort, "hinter Gittern", leisten die Beschäftigten des Justizvollzugs im Sinne der Resozialisierung der Gefangenen eine wichtige und für unsere gesamte Gesellschaft unverzichtbare Arbeit, erhalten bis heute aber oft (auch finanziell) nicht die Anerkennung dafür, die sie verdient hätten.