Über Christian Rösen

Ausgeübte Tätigkeit
medizinisch technischer Assistent (MTA) in der Strahlentherapie
Berufliche Qualifikation
MTA & Student der Medizinpädagogik
Wohnort
Dinslaken
Geburtsjahr
1985

Christian Rösen schreibt über sich selbst:

Portrait von Christian Rösen

Wenn es etwas gibt, dass ich an meiner Berufung liebe, dann ist es der Umgang mit einer Vielzahl unterschiedlicher Menschen. Auch wenn die meisten Patient:innen in der Radioonkologie schwer krank sind, so ist es besonders die Unterstützung in dieser schweren Lebenssituation, die Verbindung und Vertrauen schafft. Mittlerweile arbeite ich seit 15 Jahren mit krebskranken Menschen. Es ist die Begeisterung für diese Vertrauensbeziehung, die Sicht für das Individuum und das Interesse am medizinischen Fach, welche mich zudem für den Einstieg in den Lehrberuf motivierte. Die Begeisterung für meine Arbeit an die Auszubildenden weitergeben zu können ist ein großes Geschenk. Ich bin dankbar, dass mir die Gelegenheit hierfür zu Teil wurde. In den letzten Jahren durfte ich bereits viele Lernende auf dem Weg in ihren Beruf begleiten. Besonders wichtig ist mir hierbei der Blick auf jede und jeden Einzelnen, um meine Lehre und individuelle Förderung entsprechend der persönlichen Lernvorraussetzungen und -bedingungen anpassen zu können.  Den Weg in die Politik fand ich im Jahre 2018. Es war mir wichtig einer Partei beizutreten, welche sich durch eine ablehnende Haltung gegenüber Großspenden für eine Unabhängigkeit ihrer Politik stark macht. DIE LINKE. war für mich bereits im Hambacher Forst, sowie auf vielen anderen Demonstrationen stets die politische Stimme, welche den Protest auf der Straße am authentischsten und aktivsten mitgetragen hat. Zudem ist sie eine laute Stimme gegen Rassismus und jede Form gesellschaftlicher Ausgrenzung. DIE LINKE. ist die Partei in der ich mich politisch wiederfinde und ich freue mich sie im Wahlkampf repräsentieren zu dürfen. Gemeinsam für Bildungsgerechtigkeit, den Schutz unserer Umwelt, eine bessere Gesundheitsversorgung für die Patient:innen und gute Arbeitsbedingungen in den so wertvollen Gesundheitsberufen. Menschen vor Profite. 

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Nordrhein-Westfalen Wahl 2022

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis
Oberhausen II - Wesel I
Wahlliste
Landesliste DIE LINKE
Listenposition
24

Politische Ziele

Wenn sich Krankenhauskonzerne die Taschen voll machen, während die Mitarbeiter:innen keine Zeit haben sich die Hände zu desinfizieren, läuft etwas falsch. Die nicht ausreichende Deckung der Investitionskosten führt dazu, dass auch weiterhin die Kosten beim Personal eingespart werden. Ich werde im Landtag NRW dafür Sorge tragen, dass die Beschäftigten nicht länger die Leidtragenden sind. Als medizinisch-technischer Assistent arbeite ich in der Strahlentherapie und habe wiederholt mitansehen müssen, wie Kolleginnen und Kollegen im Gesundheitssektor, ihren geschätzten Beruf verlassen haben. Wir müssen in NRW durch bessere Bezahlung und eine klare Regelung der Mindestpersonalausstattung auf den Stationen Anreize schaffen, sie zurückzugewinnen. Der Pflegenotstand bedarf deutlich größerer Aufmerksamkeit.

Die nächsten fünf Jahre werden darüber entscheiden, ob das 1,5-Grad-Ziel bei der Begrenzung der Erderwärmung erreicht werden kann. Wollen wir das Klima retten, müssen wir alle Bereiche unserer Gesellschaft umbauen und bis 2035 klimaneutral sein. Die Landesregierung NRW hat der Klimakrise und dem Artensterben nichts entgegengesetzt. Der Braunkohleabbau muss unverzüglich beendet werden. Es dürfen ihm keine weiteren Dörfer zum Opfer fallen. Ich werde es mir als Teil des Landtags NRW zur Aufgabe machen, den Ausbau der erneuerbaren Energien in unserem Land endlich voranzutreiben. Ich setze mich für eine sozialökologische Wende ein, von der alle Menschen durch bezahlbare Energie und mehr Lebensqualität profitieren. Die Kosten des Klimawandels und Klimaschutzes dürfen nicht auf diejenigen abgewälzt werden, die schon heute nicht genug haben.  

Bildung sollte unter gleichen Lernbedingungen in flächendeckend angelegten Ganztagsschulen stattfinden. Das reduziert nicht nur den Druck auf die Lernenden, sondern schafft eine für alle gleiche Lernumgebung und Förderung. Kooperatives Lernen miteinander sollte durch kleinere Klassen ermöglicht werden. Wir Lehrkräfte benötigen mehr Zeit, um die individuellen Bedürfnisse der Lernenden in den Mittelpunkt stellen zu können. Wir brauchen mehr gut geschultes Lehrpersonal.  Durch die Aufstockung der Lehramtsstudienplätze und die Förderung der Qualifizierung von Seiteneinsteigenden werde ich dies ermöglichen.