Fragen und Antworten
Ich spreche mich gegen eine Lieferung schwerer Waffen aus.
Housing first ist absolut wirksam und sollte schnellst möglich umgesetzt werden. Neben diesem Konzept ist eine Reformierung des Wohnungsmarktes dringend geboten
Vielen Dank für den Hinweis! Ich habe soeben alles in mein Profil eingestellt und hoffe, dass Sie Ihre Fragen dort beantwortet finden.
Über Christine Bilger
Christine Bilger schreibt über sich selbst:
Mitglied „DIE LiNKE“ seit dem 13.10.2016
Stellv. Fraktionsvorsitzende DIE LiNKE.Norderstedt
gewählte Stadtvertreterin der Stadt Norderstedt seit 06.05.2018
Mitglied im Umweltausschuss, Aufsichtsratsmitglied der MENO GmbH und der Stadtpark GmbH
Fraktionsmitglied der Fraktion „DIE LiNKE. Segeberg“, hier stellv. Mitglied im Umweltausschuss
Sprecherin des linken Ortsverbands Norderstedt
Beisitzerin des linken Kreisvorstandes Segeberg
Geboren am 7. September 1970 in Rottweil
Wahl-Schleswig-Holsteinerin seit 1995 und seit dem Wohnhaft in Norderstedt
selbständig im Reitsport als Saddlefitterin und Passformanalyse seit 2012 / 2013
Fördermitglied Abgeordnetenwatch, Greenpeace, Campact
Haltung
Mein Lebensmotto ist "Sabbel nich', dat geit!" - und das seit meiner "Entdeckung", dass der Ausspruch "Geht nicht!" vor allem eine Ausrede ist. In der Politik gilt die Regel, dass alles eine Frage des politischen Willens ist. Wenn sich also für wirklich vernünftige Vorhaben keine Mehrheiten bilden lassen, dann fehlt es entweder an Einsicht oder an Willen. Selbst da, wo der Gesetzgeber keinen brauchbaren Rahmen geschaffen hat, kann das allermeiste mit Kooperationen und Verhandlungen erreicht werden.
Vernunft
... ist für mich eine gemeinwohlorientierte Politik. Gemeinwohl bedeutet für mich, dass alle wichtigen Dinge der Daseinsvorsorge so ausgerichtet sind, dass sie Allen gleichermaßen zugute kommt, und dass eine lebenswerte Zukunft dabei die selbe Bedeutung hat, wie eine lebenswerte Gegenwart. Eine Politik, die die Daseinsvorsorge - und damit das Gemeinwohl - an profitorientierte Unternehmen verscherbelt, ist für mich der Inbegriff von Unvernunft. ...Oder vielleicht wurde auch einfach von jenen, für den Privatisierungswahnsinn verantwortlichen Politikern, der Mechanismus des Kapitalismus nur nicht verstanden?...
Demokratisch-sozialistisch
Stell Dir vor, alle haben die gleiche Chance auf ein gutes Leben mit freier Wahl des eigenen Lebenswegs. Stell Dir vor, dass niemand schlechtere Bildungschancen wegen Armut, überlasteten Eltern oder einem Billiglohn-Job hat. Demokratisch-sozialistisch orientierte Politik schafft eine Chancengleichheit, indem sie dafür sorgt, dass alle wesentlichen Teile der Daseinsvorsorge für alle gleichermaßen zur Verfügung stehen. Niemand bleibt mehr benachteiligt aufgrund seiner Herkunft, seines Glaubens, seiner Identität u.v.m. Stell Dir vor, welch tolle Dinge eine solche Gesellschaft hervorbringen kann, in der alle die gleiche, gute Chance haben, ihren Lebensweg zu wählen und zu gestalten. What a wonderful world it would be!
Freiheit
Welche Gesellschaft ist die Freiere: die, die sich den Regeln des Liberalismus unterwirft? Oder die, die ihre Freiheit nicht zulasten anderer auslebt? Viel zu lange haben wir das Mantra des Neoliberalismus geglaubt: jeder könne es schaffen, wenn er sich nur recht bemüht. Das ist leider falsch: Liberalismus musste sich in Marktliberalismus verwandeln und dieser gehorcht dem Ruf des Profits. Es kann nicht jeder gewinnen, sonst gibt es ja niemanden, der mit seinem geringen Lohn für Profite sorgt. In einem solchen Konstrukt müssen die meisten sozialen Ambitionen zwangsläufig irgendwann untergehen, denn sie sind der alten Marktregel unterworfen: get big, get niche or get out. Und "Big" geht eben nur über Profite und Profite eben nur zulasten allem, was für die Profite ausgebeutet werden muss. Neben der Opferung des solidarischen Gemeinwohls fallen daher dem Neoliberalismus leider auch Tierwohl, Umweltschutz, Artenschutz und Klimaschutz anheim. Und nicht selten auch die Menschenrechte.
DIY (Do it yourself)
... weil warten zu lange dauert. Wer von uns wartet nicht darauf, dass die Politik endlich vernünftige Entscheidungen trifft? Als ob wir erst seit gestern wüssten, dass der Klimawandel fürchterlich wird. Dass Autokraten schlechte Geschäftspartner und noch schlechtere "Verlierer" sind. Dass es bescheuert ist, Regenwälder abzuholzen. Dass unsere Ressourcen endlich sind. Dass unser Müll den Planeten erstickt. All diese Erkenntnisse haben nie zu wirklich konsequentem Durchgreifen geführt. Das Warten auf vernünftige Politik wurde mir zu lang. Wir alle können den Unterschied machen. Mit unserer Stimme bei Wahlen. Mit Mitmachen in der Politik. Politisch aktiv kann jeder werden. Es nützt nichts, auf "die da oben" zu schimpfen und weiter zu warten. Also: Ärmel hochkrempeln und mitmischen. Zum Beispiel bei DIE LiNKE!
Rot ist das neue grün
Mein persönlicher Schwerpunkt sind umweltpolitische Themen: Artenschutz, Klimaschutz, Immissionsschutz. In Norderstedt und im Kreis Segeberg setze ich mich mit freundlicher Penetranz für diese Ziele ein und konnte bereits einiges erreichen: So wurde bereits einiges begonnen oder beschleunigt in Sachen Reduktion der Lichtverschmutzung, Flächenentsiegelung, Renaturierung, Klimaschutz. DIE LiNKE.Norderstedt konnte darüber hinaus auch erreichen, dass die Quote des geförderten Wohnungsbaus zunächst auf 30% stieg, später auf 50% und vieles mehr. Ach ja, übrigens all das, obwohl es angeblich nicht geht. In diesem Sinne:
SABBEL NICH', DAT GEIT!